Für hervorragende musikalische Unterhaltung und gleichzeitig einen Augenschmaus par excellence sorgte das Candlelight-Konzert „Abba meets Queen“ der Event-Plattform Fever. Das internationale Streichquintett BPM - Beats per Munich - kombinierte im Friedberger Schloss Streicherklang mit Beats. Ob ikonische Melodien wie „Crazy little thing called love“, „Killer Queen“ und „Radio Gaga“ von Queen oder „Mamma Mia“, „Money Money Money“ und „Waterloo“ von Abba - alle der über 300 Zuhörerinnen und Zuhörer sangen aus vollem Halse mit.
Der Saal im Friedberger Schloss war erleuchtet mit dem Schein von Tausenden von Kerzen auf den Fensterbänken, neben den Stühlen, vor dem Eingang. Auch die Bühne war bedeckt von den flackernden LED-Lichtern. Mit Violine, Viola und Cello brachten Luciana Himmel, Mariana Beleaeva, Shinnie Lee und Anna Rehker die bekannten Songs von Abba und Queen in einem neuen, klassischen Gewand zum Erklingen. Unterstützt wurden die vier Streicherinnen von Schlagzeuger Thomas, „der die Power bringen soll“, wie Moderatorin Himmel es ausdrückte.
Candlelight-Konzert in Friedberg kommt gut an
Überhaupt machte die Bandleaderin und Moderatorin einige kleine Späße auf der Bühne, was sehr sympathisch und nahbar aufs Publikum wirkte. So meinte sie nach einer gelungenen Anmoderation: „Ich könnte mich selber küssen.“ Auch kleine Seitenhiebe konnte sich die Violinistin nicht verkneifen: „Wir spielen Cold Play, Ed Sheeran, Scorpions und viele weitere wirklich tolle Musiker. Nur Helene Fischer nicht.“ Oder sie plauderte in Bezug auf Schlagzeuger Thomas aus, dass dieser erst mit Dieter Bohlen touren „musste“, bevor er zu BPM durfte.
All ihre bekannten Hits wurden in Arrangements gespielt, die die Vielseitigkeit der Kompositionen und die emotionale Tiefe der Lieder hervorhoben. Das Zusammenspiel der Streicherinnen verlieh den bekannten Melodien eine neue Dimension, die sowohl Kenner der Originalsongs als auch Klassikliebhaber begeisterte. So verriet Sarah Hertle aus Ried: „Ich bin dieses Jahr schon dreimal auf Candlelight-Konzerten gewesen und finde es einfach gigantisch. Seine ganzen Kindheitserinnerungen mal auf eine ganz andere Weise zu hören, hat was.“ Sie drückte perfekt aus, was in den Gesichtern der Gäste zu sehen war.
Fast logisch, dass langanhaltender Applaus die Folge war. Die Zuhörerinnen und Zuhörer wussten die ungewöhnliche Kombination aus klassischer Instrumentierung und Pop/Rock-Musik sehr zu schätzen und genossen die nostalgischen Momente, die die Lieder hervorriefen. Nicht nur einmal konnte man „Ach, war die Zeit schön…“ hören.
Dieses innovative Format demokratisierte den Zugang zu klassischer Musik, denn BPM zeigte, wie zeitlos und vielseitig die Musik von Abba und Queen ist und wie sie auch in einer neuen musikalischen Form weiterhin begeistert.
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