Folgeschäden nach Unwetter nicht absehbar: Kissingerin sorgt sich um ihr Haus
Plus Feuchtigkeit im Gemäuer - ein großes Problem. Auch bei den Schlossareks in Kissing, deren Haus beim Unwetter beschädigt wurde. Doch auf den Folgeschäden bleiben sie sitzen.
Im Wohnzimmer trillern Wellensittiche. Der junge Yorkshire-Mischling der Familie zieht sein Kuscheltier über den Teppich, die Kaffeemaschine surrt. Einer der Söhne winkt zum Abschied und geht zur Arbeit. Das Haus ist voller Leben - und umso mehr fürchtet sich Martina Schlossarek vor der Zukunft. Bei dem schweren Unwetter Ende August hob der Wind Blechteile vom Dach, Wasser konnte eindringen. Welche Folgeschäden entstanden sind, ist nicht absehbar. Und dann? Kosten im hohen sechsstelligen Bereich, die die Familie nicht aufbringen kann. Selbst die Härtefallfonds nach dem Unwetter boten keine Hilfe.
Das Unwetter in Kissing beschädigte das Dach
Als der Sturm über Kissing fegte, war Martina Schlossarek bei der Arbeit in Haunstetten, dem Brautmodegeschäft Lauterbacher. Kurz darauf erreichten sie Anrufe, Fotos, Videos. Das Glasdach der Terrasse, von Hagelkörnern zerschossen. Zerschlagene Pflanzen im Garten, pure Verwüstung. Sie soll schnell heimkommen, habe ihr Mann gesagt. "Ich habe zwei Stunden nach Hause gebraucht. Dann war ich hier und dachte, ich muss im falschen Film sein." Der größte Schaden war jedoch wesentlich unauffälliger: Denn der Wind bog Bleche auf dem Dach so um, dass die oben aufliegenden Dachfürstziegel ins Rutschen gerieten, erzählt die 52-Jährige. Der Hagel riss Löcher in den Zement darunter, dadurch konnte Regen eindringen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Deswegen gibt es halt Versicherungen. Wenn sie das Haus von ihren Eltern übernommen hat, wird sie schon genug Geld für die Hausversicherung haben. Alle Kinder sind schon erwachsen und werden wohl mindestens zum Teil auch Geld verdienen.
Und jetzt soll der Härtefallfonds das ausgleichen?