Nest attackiert, Eier zerstört: In Kissing spielt sich ein Storch-Drama ab
Plus Die Freude war groß – hoch über Alt-Kissing brütete auch in diesem Jahr ein Storchenpaar. Doch vor einigen Tagen spielten sich dramatische Szenen am Nest ab.
Gerhard Mayer klingt hörbar betroffen. Der Experte vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) hat in der Vergangenheit vieles erlebt und gesehen. Aber was sich am Wochenende am Kissinger Storchennest abspielte, sei „ein Drama, wie wir es nie gehabt haben“. Auch für die Kissingerinnen und Kissinger, die ihr Storchenpaar im Altort beim Brüten beobachteten, war es ein Schock: Fremde Störche griffen das Brutpaar und ihr Nest an.
Beim Unwetter 2023 starb ein Storch in Kissing
Erst vor einigen Wochen siedelte sich das neue Paar auf dem leer stehenden Horst an und brütete. Eine schöne Nachricht für ganz Kissing, vor allem nach dem Unwetter 2023. Das vorige Storchweibchen wurde im August vom Hagel getötet, das Männchen kehrte nicht wieder nach Kissing zurück. Das Nest auf dem isolierten Strommast in der Bachernstraße blieb aber nicht verwaist. Mayer las die Ringnummer des neuen männlichen Storches aus, der in der Vogelwarte Radolfzell registriert ist: „Er stammt aus Rheinland-Pfalz, war aber 2023 wohl zur Nahrungssuche im Lechtal unterwegs.“ Damit bestätigte sich eine These der Artenschützer, dass neue oder unbesetzte Nester dort eine Chance haben, wo der Zug der Weißstörche alljährlich verläuft.
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