
Aktuelle Entscheidungen der Pfarrei werden Mering prägen

Plus Klappt der Neubau des Papst-Johannes-Hauses? Was passiert mit dem alten Pfarrhof? Diese Fragen betreffen nicht nur die katholische Gemeinde.

Die Pfarrei St. Michael ist "mitten in Mering". Der Leitspruch der katholischen Gemeinde trifft im doppelten Wortsinn zu. Sie ist als eine der größten katholischen Pfarreien im Landkreis mit ihren aktiven Ehrenamtlichen, der engagierten Jugendarbeit und ihren Kindertagesstätten St. Afra und St. Margarita aus der Meringer Ortsgemeinschaft nicht wegzudenken. St. Michael befindet sich aber auch geografisch im Zentrum: mit der denkmalgeschützten Kirche, dem Pfarrhof, dem verwunschenen Lippgarten und dem Papst-Johannes-Haus.
Die Entscheidungen, die aktuell bei der Kirche anstehen, sind daher entscheidend, sowohl für das Ortsbild als auch fürs Gemeinschaftsleben Merings. Die mittlerweile vier Jahre dauernde Sperrung des großen Saals im Papst-Johannes-Haus ist schmerzlich spürbar.
Saal im Papst-Johannes-Haus ist ein wichtiger Veranstaltungsraum für Mering
Denn dieser bot nicht nur eine Bühne für Höhepunkte aus der Kirchengemeinde, wie den bunten Abend. Auch andere Vereine und Organisationen fanden hier den Raum für größeres Publikum. Trotz widriger Umstände ist deshalb zu hoffen, dass die Pfarrei den geplanten Neubau stemmen kann – oder alternativ den Saal so weit instand setzt, dass er zumindest übergangsweise wieder genutzt werden kann.
Für den Neubau hat Architekt Alan Jasarevic eine Planung vorgelegt, die sich gut ins Meringer Zentrum einfügen würde. Für Unruhe sorgen jedoch Gerüchte, was das Anwesen des alten Pfarrhofs betrifft. Auch dieses prägt den Charakter des gewachsenen historischen Ortskerns von Mering. Es ist daher gut, dass die Marktgemeinde es vor Kurzem mit in den Geltungsbereich seines Innerorts-Bebauungsplans aufgenommen hat, sodass die Kommune mehr Einflussmöglichkeiten bei künftigen Vorhaben hat.
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