"Entsetzt über Gewalt": Gruppe schlägt Jugendlichen nieder und lässt ihn liegen
Plus Die Rückkehr vom Plärrer endet für einen Heranwachsenden im Krankenhaus. Am Meringer Bahnhof trifft er auf eine Gruppe pöbelnder junger Erwachsener und wird niedergeschlagen.
Bei einem Vorfall am Wochenende am Meringer Bahnhof wurde ein Jugendlicher verletzt. Seine Mutter wandte sich nach der Tat an die Redaktion. "Ich bin vollkommen entsetzt", sagt sie. Ihr Sohn sei am vergangenen Samstag auf dem Heimweg vom Augsburger Plärrer gewesen und um Mitternacht in Mering angekommen. Am Morgen danach musste er sich wegen Verletzungen an Mund und Kiefer im Krankenhaus behandeln lassen. Was war passiert?
Tätliche Attacke am Meringer Bahnhof
Wie die Mutter schildert, habe ihr Sohn gemeinsam mit zwei Freunden den Zug verlassen und sei durch die Unterführung gelaufen. Die Freunde verabschiedeten sich, und der Jugendliche traf auf eine Gruppe junger Erwachsener, die laut schrien und "herumpöbelten". Der Heranwachsende sprach sie an, sie sollten sich nicht so aufführen. Bereits da wollte ihn einer der Gruppe attackieren, die anderen hielten ihn jedoch zurück. "Die Gruppe anzusprechen war ein Fehler. Aber was denkt man sich schon dabei in Mering?", sagte die Mutter. In Großstädten verhalte man sich anders, vorsichtiger.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Verhalten der deutschen "Zivilgesellschaft" bei solchen Ereignissen erinnert vielfach an die US-Waffenlobby. Man zeigt sich entsetzt und alles bleibt wie es ist.
Solange die Justiz Jugendliche, Heranwachsende aber auch Kinder nicht konsequent und nachhaltig aburteilt, solange wird dies noch anhalten. Und in Zukunft, ohne die erforderliche Konsequenz seitens der Justiz, wird dies eher noch zunehmen. Dass hier nicht mehr passiert ist, und Beispiele für sich daraus entwickelnde gravierendere Vorfälle bis hin zum Tod, gibt es zuhauf! Scheinbar muss aber erst mehr passieren bis entsprechende Stellen tätig werden.
Vielleicht sollte man mal entsprechende Maßnahmen ergreifen und empfindliche Strafen verhängen, als bei jedem Fall dieser Art nur „entsetzt“ zu sein!
Strafen ist das eine, dafür bin ich schon auch, aber dann ist es schon passiert. Erziehung in einem seriösen und verantwortungsvollen Elternhaus wäre aber schon das wichtigere.