Für 56 Fahrräder gibt es am Haltepunkt St. Afra nun überdachte Abstellplätze. Bürgermeister Florian Mayer kommt mit dem E-Bike der Marktgemeinde angeradelt. Mit einem Schwung stellt er das Rad ab und zeigt, wie komfortabel es an den massiven Haltebügeln abgeschlossen werden kann „Ich freue mich, dass wir das Projekt doch im Marktgemeinderat auf die Beine gestellt haben“, sagt der Meringer Bürgermeister. Denn zunächst sah es so aus, dass diese Fläche nicht zur Verfügung stehen könnte.
Fahrradstellplätze waren schon einmal für Mering vorgesehen
„Ursprünglich war im Gewerbepark dieser Abstellplatz schon einmal vorgesehen gewesen, scheiterte aber doch“, erklärt Mayer. Der neue Marktgemeinderat setzte das Projekt aber wieder auf die Tagesordnung und bereitete den Weg für das Förderverfahren.
192.000 Euro mussten für die Bike-and-Ride-Anlage investiert werden. Nach Informationen des Bürgermeisters flossen davon 120.000 Euro aus dem Nationalen Klimaschutzprogramm des Bundesumweltministeriums, 42.000 Euro gab der Freistaat Bayer zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden.
Nachts ist die B&R-Anlage sogar beleuchtet. „Das sorgt für mehr Sicherheitsgefühl“, weiß Mayer. Noch gibt es keine Photovoltaik auf dem Dach des Fahrradabstellplatzes und auch keine Ladesäulen für E-Bikes. „Ich finde das sehr bedauerlich, aber die Leitung reichen hier nicht aus“, erklärt Mayer, der sich beim Marktbaumeister Armin Lichtenstern über den Grund der fehlenden Ladestation informiert hatte. Es sei aber vielleicht möglich, dass man diese Ladesäulen und auch Photovoltaik noch nachrüste. „Ich bin für solche Ideen jedenfalls offen“, sagt Mayer.
Bürgermeister Mayer: Situation für Radler ist in Mering gar nicht so schlecht
Die Marktgemeinde habe ein Planungsbüro für den Radverkehr in Mering hinzugezogen, das gemeinsam mit dem Arbeitskreis Radwege sich viele Gedanken über mögliche Knackpunkte an neuralgischen Stellen im Gemeindegebiet gemacht habe. „Wir werden das noch im Marktgemeinderat genauer besprechen, aber so viel kann ich schon sagen, Mering steht nicht so schlecht da, wie wir immer denken“, sagt Mayer. Eine Verbesserungen könnte man beispielsweise recht unproblematisch auf den Weg bringen. Mayer denkt da eine Verbindung des Radwegenetzes vom Badanger in östlicher Richtung entlang der Bahnlinie bis zur Münchener Straße oder an die Querung für Radler von der Josef-Scherer-Straße zur Fröbelstraße.
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