Ried behält selbst fünf der Wohnungen im Betreuten Wohnen
Das Betreute Wohnen mit Tagespflege in Ried erhält eine moderne Fassade mit Holz und Glas. Im Frühjahr 2023 soll Baubeginn sein.
In der jüngsten Gemeinderatsitzung wurde die schon weit gediehene Planung für das Betreute Wohnen mit Tagespflege in der Rieder Ortsmitte vorgestellt. Hier wird unweit vom Edeka-Supermarkt auf 3.200 Quadratmetern ein Seniorenwohnen plus Tagespflege möglich gemacht. Es sollen 31 Wohnungen entstehen, die von Ein- bis drei Zimmer variieren. Ziel der Gemeinde ist es, für Seniorinnen und Senioren ab dem 65. Lebensjahr sowie Personen mit Betreuungsbedarf geeignete Wohnungen in der Mitte Rieds zur Verfügung zu stellen.
Wie berichtet, tritt als Bauherr der Tagespflege die Gemeinde selbst auf. In der jüngsten Sitzung haben sich die Rätinnen und Räte einstimmig dafür ausgesprochen, auch fünf Wohnungen selbst zu behalten. Diese sollen dem sozialen Wohnungsbau dienen und werden finanziell gefördert. Diplom-Ingenieur Architekt Otmar Sailer vom Planungsbüro PARS in Augsburg-Göggingen sagte, sein Team habe aus einem Konzept innerhalb weniger Monate eine Planung gemacht. Sein Kollege, Diplom-Ingenieur Jörg Schießer, stellte diese vor.
Alle Wohnungen in Ried sind barrierefrei
Es werden 21 Zwei-Zimmer-Wohnungen mit rund 40 Quadratmetern, neun Drei-Zimmer-Wohnungen mit 60 bis 65 Quadratmetern und eine Ein-Zimmer-Wohnung angeboten. Die Wohnungen im Erdgeschoss haben eine Terrasse und in den weiteren Etagen gibt es Balkone. Die Wohnungen werden allesamt barrierefrei gebaut. Für die Tagespflege und das Betreute Wohnen entstehen zwei separate Eingänge. Im abgeschlossenen Garten lädt ein Rundweg zu Spaziergängen ein.
„Der Grundriss ist bereits staatlich abgestimmt“, so Schießler. Bei den Wohnungen habe man sich für eine dezentrale Lüftung geeinigt, bei der Tagespflege und im Aufenthaltsraum werde es allerdings eine zentrale Lüftung geben, weil sich hier mehr Menschen aufhalten. Bei der Fassadengestaltung zeigte die PARS GmbH mehrere Alternativen auf, wobei sich die Rätinnen und Räte einstimmig für eine Fassadengestaltung aus Holz und Glas entschieden. Christiane Lidl von der CSU freute sich: „So kommen die Akzente besser zum Vorschein“. Und auch Parteikollege Franz-Josef Mayer brachte seine Begeisterung über das Element Holz zum Ausdruck.
Bürgermeister Erwin Gerstlacher will im Frühjahr 2023 mit dem Bau, der von der Gemeinde schon so lange gewünscht wird, beginnen. Deswegen war er auch sehr froh darüber, dass die Planung bereits kurz vor der Genehmigung steht.
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