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Befreiungsschlag verpasst

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Befreiungsschlag verpasst

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    Robert Langner (am Ball) und Kreisläufer Florian Antony (Nummer 13) bekamen die Abwehrstärke des TV Hochdorf immer wieder zu spüren. Zwar traf Langner viermal ins Schwarze, und auch Antony erzielte zwei Tore, der TSV Friedberg aber verlor mit 25:29. Foto: Peter Kleist
    Robert Langner (am Ball) und Kreisläufer Florian Antony (Nummer 13) bekamen die Abwehrstärke des TV Hochdorf immer wieder zu spüren. Zwar traf Langner viermal ins Schwarze, und auch Antony erzielte zwei Tore, der TSV Friedberg aber verlor mit 25:29. Foto: Peter Kleist Foto: Peter Kleist

    Viel stand auf dem Spiel für den TSV Friedberg. Mit einem Heimsieg gegen Hochdorf hätte man einen Meilenstein in Richtung Qualifikation für die 3. Liga gesetzt. Und die Gastgeber nahmen den Kampf an. Mit einer tollen Leistung in der Abwehr gestaltete der TSV das Spiel zunächst offen. Nach zwölf Minuten stand es 5:5. Vorne hing viel von Robert Langner ab, der auf halblinks begann. Johannes Luderschmid auf Mitte und Manuel Vilchez-Moreno auf rechts waren von der starken gegnerischen Deckung oft zugestellt, sodass Langner den Platz bekam, den er brauchte. Von den ersten acht Friedberger Treffern erzielte er vier. Danach aber keinen mehr. Nach einer Viertelstunde waren die Gastgeber 8:6 vorne. Die Abwehr arbeitete gut gegen die Pfälzer, doch die Hausherren konnten sich nicht absetzen. In einer schwächeren Phase machten sie vorne zu viele Fehler, Hochdorf besaß daraufhin die Qualität, das Spiel auszugleichen.

    Aber Friedberg kam wieder: Kampfgeist und Einstellung stimmten an diesem Sonntagnachmittag, so gingen die Herzogstädter erneut in Führung (11:9) und hatten durch einen Tempogegenstoß sogar die Möglichkeit, weiter zu erhöhen. Doch Markus Walk konnte diesen wichtigen Ball nicht verwerten.

    Hochdorf kam danach wieder zurück. Kurz vor der Pause stand es 13:13. Die Abwehrarbeit der Friedberger war nun nicht mehr so stark und auch im Angriff kam Hochdorf viel besser mit den Herzogstädtern zurecht. Zum Glück für den TSV haben sie mit Michael Luderschmid einen tollen Keeper, der beim 13:14 eine Minute vor der Pause einen wichtigen Siebenmeter halten konnte. Dennoch ging Friedberg mit einem Rückstand in die Pause. Das 13:15 ließ den Gastgebern aber noch alle Möglichkeiten offen, um im zweiten Durchgang das Spiel zu drehen.

    Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie eng. Friedberg war immer dran, aber mehr als der Ausgleich gelang nicht. Hochdorf hingegen nutzte immer wieder die Fehler der Gastgeber eiskalt aus. Während die Abwehr funktionierte, war Friedberg vorne einfach zu ungefährlich. Langsam fehlt der verletzte Spielgestalter Max Segmüller der Mannschaft wirklich.

    Nach dem 16:16 und 17:17 geriet Friedberg Mitte der zweiten Halbzeit wieder deutlicher in Rückstand. 18:21 stand es nach 46 Minuten. Der TSV traf einfach zu selten, man brauchte zu viele Angriffe für die Tore. So setzte sich Hochdorf zum ersten Mal etwas ab. Die Zuschauer trieben ihr Team an, doch jetzt fehlte den Gastgebern etwas die Substanz. Nach 48 Minuten nahm Trainer Hartmut Mayerhoffer beim Stand von 18:23 eine Auszeit. Bald darauf verkürzte Johannes Luderschmid per Kempa nach tollem Zuspiel von Thomas Wagenpfeil. Doch Hochdorf konterte postwendend.

    Aber Friedberg hatte noch jemanden auf der Bank, der jetzt mit Wucht ins Spiel fand. Jonas Link warf mit seinen Treffern Friedberg zurück in die Partie. Plötzlich stand es nur noch 25:26, drei Minuten vor dem Ende war der TSV im Ballbesitz. Aber wieder einmal wurde eine Chance vergeben, Hochdorf konnte den Abstand wieder ausbauen. Dies war die letzte Chance für den TSV, die Partie noch zu drehen. Nach dem 25:28, 100 Sekunden vor dem Ende, war das Spiel verloren. Am Ende musste Friedberg die 25:29-Niederlage akzeptieren.

    Friedberg: M. Luderschmid, Seiler; J. Luderschmid (5), Vilchez-Moreno (6/3), Wagenpfeil (3), Scheiber, Antony (2), Ahegger, Scholz, Link (3), Walk (2/1), Langner (4).

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