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Bogenschießen: Drei Friedberger unter Deutschlands Besten

Bogenschießen

Drei Friedberger unter Deutschlands Besten

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    Idyllisch gelegen aber äußerst anspruchsvoll war der Parcours am Hohen Brendten bei Mittenwald, auf dem die Deutschen Meisterschaften im Feldbogenschießen stattfanden. Auch drei Schützen des BSC Friedberg waren dabei am Start.
    Idyllisch gelegen aber äußerst anspruchsvoll war der Parcours am Hohen Brendten bei Mittenwald, auf dem die Deutschen Meisterschaften im Feldbogenschießen stattfanden. Auch drei Schützen des BSC Friedberg waren dabei am Start. Foto: Hubert Birkmair

    Auf dem Truppenübungsgelände der Mittenwalder Gebirgsjäger am Hohen Brendten fand mittlerweile zum fünften Mal die Deutsche Meisterschaft im Feldbogenschießen statt. Mit dabei waren auch drei Schützen des BSC Friedberg.

    Auf dem weitläufigen Gelände in landschaftlich herrlicher Lage ermöglichte der Ausrichter BSC Mittenwald durch gezielte Absperrungen den Zuschauern eine hautnahe Teilnahme an der Meisterschaft.

    Steil bergauf und steil bergab

    Spektakuläre Scheiben steil bergauf oder bergab am Waldrand oder in den Wald hinein und Scheiben auf den charakteristischen Buckelwiesen des Geländes boten ein abwechslungsreiches Schauspiel. Die Finalscheiben des Parcours waren so angelegt, dass die Favoritengruppen auf ihrer letzten und vielleicht entscheidenden Scheibe vom Publikum gut beobachteten werden konnten.

    Der BSC Friedberg war auf dieser Deutschen Meisterschaft mit drei Blankbogen-Schützen vertreten. Nachdem am ersten Tag der Wettkämpfe zunächst noch sommerliches Wetter die Schützen anderer Bogenklassen schwitzen ließ, beendete ein Gewitter gegen Ende des Turniers die heißen Temperaturen.

    Kühle Temperaturen, aber windstill

    Der zweite Tag, an dem die Blankbogenschützen und damit auch die Vertreter des BSC Friedberg an den Start gingen, zeigte sich dagegen in trübem, wolkenverhangenen Licht, bei kühlen Temperaturen – aber windstill. Der anspruchsvolle Parcours mit vielen technischen und ständig wechselnden Herausforderungen wie Bergauf- und Bergab-Schüssen unterschiedlicher Steilheit, mit Abschuss-Stand auf unebenem und teilweise sehr weichem Boden verlangte den Schützen volle Konzentration, Körperbeherrschung sowie eine ruhige Hand ab. Ein guter, stabiler Stand und eine gleichbleibend gute Körperhaltung und -spannung sind entscheidend für einen erfolgreichen Schuss auf eine der vier unterschiedlich großen Scheiben, die 20, 40, 60 oder 80 Zentimeter Durchmesser aufwiesen. Eine weitere Herausforderung ist es, bei der Hälfte der 24 Turnierscheiben deren Abstand zum Ziel unbekannt ist, die Distanz richtig einzuschätzen, um den Abschuss entsprechend anzupassen. Die Schützen sind in Vierergruppen auf dem Parcours unterwegs und schießen an jeder Scheibe jeweils drei Pfeile, die anschließend ausgewertet werden. Den Wettkampfverlauf konnten die Zuschauer auf einer Tafel am Verpflegungsbereich mitverfolgen, auf der die Ergebnisse der Schützen nach bestimmter Scheibenzahl eingetragen wurden.

    Die Schützen des BSC Friedberg können mit ihrer Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft zufrieden sein. Bei den Blankbogen Master erlangte Herbert Schwarz mit 290 Ringen einen sehr guten fünften Rang, nur wenige Ringe von einem Treppchenplatz entfernt. Mirko Tangermann belegte mit 214 Ringen den 30. Rang. Die Friedberger Damen waren dieses Jahr durch Edith Gail vertreten, die mit 233 Ringen auf Platz zwölf landete.

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