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HandballLandesliga: Der Befreiungsschlag bleibt aus

HandballLandesliga

Der Befreiungsschlag bleibt aus

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    Auch acht Tore von Nicole Seitz (links) halfen den Kissinger Damen nichts – sie verloren beim Tabellenvorletzten Wertingen.
    Auch acht Tore von Nicole Seitz (links) halfen den Kissinger Damen nichts – sie verloren beim Tabellenvorletzten Wertingen. Foto: Peter Kleist

    Den Kissinger Handballerinnen ist in Wertingen der erhoffte Befreiungsschlag misslungen. Beim 23:27 (10:13) gegen den Vorletzten ließen die Handballerinnen viel zu viele Chancen liegen.

    Dabei begann die Partie für den KSC sehr gut – nach zehn Minuten führten die Gäste mit 5:1. Nicole Seitz und Irmi Kefer machten die Tore. Dann stellte aber Wertingen seine Deckung auf der Seite von Kefer offensiv um und diese Maßnahme griff. Den Kissingerinnen fehlte ab diesem Zeitpunkt jeglicher Schwung im Angriff.

    Binnen vier Minuten hatte Wertingen, das in dieser Saison erst einmal gewinnen konnte, zum 5:5 ausgeglichen. Noch einmal ging Kissing in Führung, danach sorgten aber zahlreiche Fehlwürfe und die Probleme gegen die offensive Abwehr für einen stetig anwachsenden Rückstand. Über ein 6:9 und ein 8:12 ging es für den KSC mit einem 10:13 in die Pause. Zu allem Überfluss verletzte sich Sabina Kolbeck kurz vor dem Seitenwechsel und konnte nicht mehr weitermachen.

    Im zweiten Durchgang änderte sich wenig an den Kissinger Problemen. Man erspielte sich zwar regelmäßig gute Möglichkeiten, scheiterte aber viel zu oft. Erst nach dem 15:20 Mitte des zweiten Durchgangs kamen die Gäste doch noch einmal auf. Binnen fünf Minuten schloss Kissing zum 19:20 auf, kurz keimte Hoffnung auf. Aber die Chancenverwertung blieb mangelhaft, Wertingen konnte den Ausgleich vermeiden und den Abstand wieder auf drei Treffer erhöhen. Damit hatte Kissing die letzte Möglichkeit auf die Wende verpasst, man verfiel in den alten Trott – und so ging das Spiel gegen den Vorletzten mit 23:27 verloren. Kissing ist im neuen Jahr weiter sieglos, der Vorsprung auf die Abstiegszone ist mit zwei Zählern äußerst knapp.

    Trainerin Sandy Mair war sehr enttäuscht: „Dieses Spiel haben wir hergegeben durch unser Unvermögen, selbst beste Torchancen zu verwerten. Diese vermeidbare Niederlage wirft uns mitten rein in den Abstiegsstrudel. Wir müssen die Pause über Fasching dazu nutzen, um in allen Belangen besser zu werden, sonst könnte diese Saison ein ganz bitteres Ende nehmen.“ (gia)

    Kissing Pohn; Kefer (3), Eder (1), Kalischko, Huber (2), Lackner (2), Kolbeck, Karrer (1), Meißner (5), Rankl, Kolodziej (1), Seitz (8/3).

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