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Handball: Die Saison kann kommen

Handball

Die Saison kann kommen

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    Er blickt der kommenden Bayernliga-Saison zuversichtlich entgegen: der neue Friedberger Handballtrainer Manuel Vilchez-Moreno.
    Er blickt der kommenden Bayernliga-Saison zuversichtlich entgegen: der neue Friedberger Handballtrainer Manuel Vilchez-Moreno. Foto: Peter Kleist

    Noch eineinhalb Wochen haben die Friedberger Handballer bis zum ersten Pflichtspiel der Saison. Am Samstag, 5. September, sind sie im Pokalturnier in Günzburg gefordert. Eine Woche später, am 12. September, beginnt dann die Bayernliga-Saison mit dem Heimspiel gegen den TV Erlangen-Bruck. Die Mannschaft von Trainer Manuel Vilchez-Moreno geht jetzt in die letzte Phase der Vorbereitung auf die neue Spielzeit.

    Bis auf einen Muskelfaserriss von Alex Schneider blieb das Team von Verletzungen verschont. Schneider wird aber schon Ende dieser Woche wieder ins Training einsteigen können. Momentan muss auch Fabian Abstreiter pausieren, er sollte seine Grippe aber bald überwunden haben. Lukas Aigner, der letzte Saison fast die gesamte Rückrunde wegen einer Verletzung an der Hand verpasst hat, ist seit Anfang August wieder im Training. Beim Vorbereitungsturnier in Fürstenfeldbruck war er wieder mit von der Partie. Eine gute Nachricht für die Handballer, denn dem erfahrenen Shooter kommt eine wichtige Rolle in dem jungen Team zu.

    In Fürstenfeldbruck konnte sich der TSV mit drei Drittligisten messen. In der Gruppenphase – gespielt wurde jeweils zweimal 20 Minuten – ging es zunächst gegen SG H2Ku Herrenberg. Anfangs hatte Friedberg dank seiner guten Abwehr sogar leichte Vorteile. Erst als die Friedberger Spieler defensiv unkonzentriert agierten, konnte sich Herrenberg langsam absetzen. „Die Abwehr ist der Schlüssel für den Erfolg“, sagte Trainer Vilchez-Moreno. „Wenn man hinten nicht gut steht, kommt man automatisch auch vorne unter Druck und agiert hektischer. Wie viel eine gute Defensive ausmachen kann, haben wir dann aber beim Sieg gegen Rödelsee gesehen“, meinte der Spanier.

    Im zweiten Gruppenspiel konnte der TSV den Drittligisten aus Unterfranken schlagen. Die offensive Abwehr gewann dabei viele Bälle, was die Herzogstädter in einfache Tore über den Gegenstoß ummünzen konnten. Obwohl der Gegner körperlich überlegen war, hielt Friedberg mit gutem Teamwork gut dagegen. Nach diesem Sieg stand Friedberg im Spiel um Platz drei, in dem man auf Auerbach, den Bayernliga-Meister der vergangenen Saison, traf.

    Hier hielt Friedberg lange gut mit, die Abwehr funktionierte und hielt den klassenhöheren Gegner auf Distanz. Da jedoch drei Spieler angeschlagen waren, fehlten den Herzogstädtern in Halbzeit zwei die Wechseloptionen – und so kam es zur Niederlage.

    Trotz allem ist Coach Vilchez-Moreno mit der bisherigen Saisonvorbereitung sehr zufrieden: „Die Jungs trainieren super, sie zeigen viel Einsatz und große Disziplin. Ich habe eine junge Mannschaft mit enormem Potenzial, die sich auf die Saison freut und hoch motiviert ist.“ Viel werde von den erfahrenen Spielern abhängen, die die jungen Akteure anleiten und ihnen Vorbild sein müssten, so der Spanier. „Wir gehen ohne Druck in die Bayernliga, wir wollen guten Handball zeigen und uns stetig verbessern. Besonders freut mich, dass Lukas Aigner wieder mitmachen kann. Er hat dem Team sehr gefehlt“, erklärte Vilchez-Moreno.

    Für das kommende Wochenende war ein Testspiel gegen den Landesliga-Aufsteiger VfL Günzburg geplant, dieser hat aber wegen großer Verletzungssorgen absagen müssen. Nun sucht der TSV kurzfristig einen Ersatzgegner. Am 5. September steigt schließlich die erste Pflichtaufgabe. Im Pokal werden sich die Friedberger zunächst mit Niederraunau messen. Der Modus für den Wettbewerb hat sich seit letzter Saison geändert, jetzt spielen vier Team im K.o.-System einen Sieger aus, der sich für die nächste Runde qualifiziert. Sollte der TSV sich gegen den Landesligisten durchsetzen, wartet in der zweiten Partie der Sieger aus der Begegnung zwischen Günzburg und dem TSV Haunstetten.

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