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Schach: Eine lösbare Aufgabe für Mering

Schach

Eine lösbare Aufgabe für Mering

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    Der Schachklub Mering: (von links) Peter Straub, Norbert Krug, Winnie Rebitzer, Alexander Gerhard, Sepp Neiß, Kapitän Jens Andersen, Frank Jermann und (kniend) Sascha Seiler.
    Der Schachklub Mering: (von links) Peter Straub, Norbert Krug, Winnie Rebitzer, Alexander Gerhard, Sepp Neiß, Kapitän Jens Andersen, Frank Jermann und (kniend) Sascha Seiler. Foto: Winfried Rebitzer

    Die erste Mannschaft des Schachklubs Mering hat sich nach einem Jahr in der Schwabenliga I den Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest bereits gesichert. Dies wird die dritte Saison in der bayerischen Spielklasse sein, die mit vielen starken Münchener Mannschaften besetzt ist. Es ist geplant, ein Rochademodell anzuwenden, bei dem sich mehrere Spieler die letzten zwei Bretter der Ersten teilen, aber auch an den ersten Brettern der zweiten Mannschaft eingesetzt werden sollen.

    Am letzten Spieltag war Mering vor eine lösbare Aufgabe gestellt, es reichte ein 4:4 gegen Friedberg I, die weder absteigen noch aufsteigen konnten. Am Ende wurde es ein knapper 4,5:3,5-Sieg. Peter Straub (drei Punkte aus sieben Partien) war mit seinem Sieg gegen Helmut Kessler das Zünglein an der Waage, weil er als Einziger gewinnen konnte. Die anderen Spieler waren nie in Gefahr, ihre Partie zu verlieren, deshalb wurden an den restlichen Brettern Remis vereinbart. Zunächst von Alexander Gerhard (3,5 Punkte aus sieben Partien) gegen Rudolf Forster, der bequem stand, aber nichts riskieren wollte. Die sizilianische Verteidigung spielte Winnie Rebitzer (fünf Punkte aus sieben Patien) mal wieder gegen den nominell deutlich schwächeren Dominik Lindner, in etwas schlechterer Position für Rebitzer wurde Unentschieden vereinbart. Trotz eines privaten Termins trat Norbert Krug (sechs Punkte aus sieben Partien) an und erkämpfte sich gegen Ralf Bendel ein Remis. Krug zählt mit seinem starken Auftreten zusammen mit Sascha Seiler zu den Aushängeschildern der ersten Mannschaft. Gegen den ehemaligen Lauinger Gerhard Nierlich (Lauingen hat sich inzwischen aufgelöst) war Sepp Neiß (3,5 Punkte aus sieben Partien) ebenfalls mit Remis einverstanden.

    Mit Läufer gegen Springer kämpfte Sascha Seiler (3,5 Punkte aus vier Partien) gegen Dirk Bretthauer und musste in dieser Saison seine erste Punkteteilung hinnehmen. Aus den verbliebenen Partien Jens Andersen (3,5 Punkte aus sieben Partien) gegen Martin Baierlein und Frank Jermann (vier Punkte aus sieben Partien) gegen Martin Pfitzmaier reichte ein halber Punkt zum Aufstieg und ein Punkt zum Mannschaftssieg. Andersen bot in deutlich besserer Stellung mit Materialvorteil Unentschieden an, was Baierlein sofort akzeptierte. Auch Pfitzmaier war mit der Punkteteilung einverstanden, somit war der Sieg perfekt. Die Ersatzmänner Manfred Schaub und Richard Essler waren dieses Mal nicht im Einsatz und erzielten 1,5 Punkte aus zwei Partien beziehungsweise keinen Punkt aus einer Partie.

    Im Vereinsturnier gab es drei Überraschungen: Adrian Dongoroz punktete gegen Helmut Strobl, Martin Thurner gewann gegen Klaus Jovy und Johann Müller-Zurlinden hielt Unentschieden gegen Norbert Krug. Die Dritte hat in der Kreisliga III noch berechtigte Aufstiegshoffnungen, wenn gegen Kriegshaber V und Haunstetten III noch was Zählbares herausspringt. Die Zweite steht in der Kreisliga I auf dem zweiten Tabellenplatz, wird aber den zum Aufstieg berechtigenden ersten Tabellenplatz wohl nicht mehr erreichen. (rebi)

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