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Tennis ITF-Turnier: Favoriten geben sich keine Blöße

Tennis ITF-Turnier

Favoriten geben sich keine Blöße

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    Der an Position sieben gesetzte Brasilianer Caio Zampieri setzte sich gegen George von Massow mit 7:6 und 6:3 letztlich sicher durch.
    Der an Position sieben gesetzte Brasilianer Caio Zampieri setzte sich gegen George von Massow mit 7:6 und 6:3 letztlich sicher durch. Foto: Kleist

    Kein Tag beim diesjährigen ITF-Future-Turnier in Friedberg, bei dem nicht das Wetter für Gesprächsstoff sorgt. Diesmal war der Blick der Verantwortlichen so ab 17 Uhr auf die Wetter-App in den Smartphones gerichtet. „Wenn wir ein bisschen Glück haben, dann könnte es an uns vorbeiziehen“, so Stephan Pasdera, der Präsident des TC Friedberg beim Blick auf den Wetter-Radarfilm. Doch die von Westen heranrollende Gewitterfront tat den Friedbergern diesen Gefallen nicht – um 18.30 Uhr flogen wieder die ersten Stühle und Schirme über die Plätze. An Tennisspielen war zumindest vorübergehend nicht mehr zu denken – und schließlich entschloss sich die Turnierleitung, abzubrechen und die noch laufenden Spiele am Mittwoch fortzusetzen.

    Gerade noch rechtzeitig zu Ende ging das Doppel der beiden Friedberger Jürgen Baur und David Thurner, die es mit den an Drei gesetzten Bastian Trinker (Österreich) und Nicolas Ernst (Deutschland) zu tun bekamen. Die Friedberger hielten ordentlich mit, waren beim klaren 2:6 und 3:6 aber letztlich ohne echte Chance.

    Auf Platz eins war derweil noch der Topgesetzte Steven Moneke am Werk – er führte gegen Sebastian Sachs mit 6:1 und 4:2 als Blitz, Donner und vor allem die Sturmböen für eine unvermeidliche Unterbrechung sorgten. Bis dahin hatte sich der junge Sachs mit einigen tollen Bällen und vor allem mit manch krachendem ersten Aufschlag gut gehalten. Das Gewitter sorgte schließlich für den Abbruch, am heutigen Mittwoch um 12.30 Uhr wird diese Partie fortgesetzt.

    Insgesamt war es der Tag der Favoriten, denn die gesetzten Spieler gaben sich samt und sonders keine Blöße. Der an Fünf gesetzte Dominik Schulz setzte sich mit 6:2 und 6:0 gegen Nicolas Ernst durch, die Nummer drei des Turniers, der Argentinier Pablo Galdon machte es nicht weniger deutlich. Galdon, letztes Jahr als Nummer eins in der zweiten Runde gescheitert, ließ dem Ukrainer Dmytro Kovalyov mit 6:2 und 6:1 auch nicht den Hauch einer Chance. Und auch der auf Position sieben der Setzliste geführte Brasilianer Caio Zampieri erledigte sein Erstrundenmatch in zwei Sätzen. Zampieri hatte gegen George von Massow im ersten Satz noch Probleme, nutzte zu wenige seiner Breakbälle und gewann schließlich im Tiebreak den Satz mit 7:6. Im zweiten spielte der Brasilianer sicherer und holte sich diesen Durchgang mit 6:3 doch relativ sicher.

    Ausgeglichen waren die Partien, in denen vier ungesetzte deutsche Spieler unter sich waren. Christian Hirschmüller kämpfte dabei seinen Kontrahenten Timon Reichelt mit 1:6, 6:1 und 6:3 nieder, das Match zwischen Pirmin Hänle und Kevin Kaczynski wurde beim Stand von 7:6, 4:6, 2:1 für Hänle abgebrochen und wird heute fortgesetzt.

    Dass man nicht unbedingt die Qualifikation schaffen muss, um ins Hauptfeld zu kommen, zeigte das Beispiel des Schweizers Stefan Fiacan. Nachdem Tim Nekic nicht erschienen war, wurde nach einem „Lucky Loser“ gesucht – und Fiacan war der einzige Qualifikant, der zum richtigen Zeitpunkt auf der Anlage war. Pikanterweise war Fiacan schon in der ersten Quali-Runde gescheitert und durfte nun doch im Hauptfeld ran. Dort verlor er gegen BastianWagner mit 3:6 und 3:6 – machte aber mehr Spiele als bei seiner Niederlage in der Quali.

    In die zweite Runde des Doppelwettbewerbs zog der ehemalige TCF-Spieler Daniel Baumann mit seinem Partner Michael Feucht ein. Die beiden warfen das Duo Oskar Männer/Maximilian Zell mit 6:2 und 6:3 doch recht sicher aus dem Turnier.

    Baumann spielt heute nicht vor 13 Uhr gegen Moritz Bürchner, das „Match of the Day“ ab 17 Uhr bestreitet David Thurner gegen Dominik Bartels.

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