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Handball Bayernliga: Friedberg bricht nach der Pause ein

Handball Bayernliga

Friedberg bricht nach der Pause ein

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    War enttäuscht: Friedbergs Trainerin Christina Seidel.
    War enttäuscht: Friedbergs Trainerin Christina Seidel. Foto: Christian Kolbert

    Bei Erlangen-Bruck setzte es für die Friedberger Bayernliga-Handballer eine 29:35 (14:16)-Niederlage. Das war die zweite recht deutliche Pleite innerhalb einer Woche. Lange gestalteten die Handballer die Begegnung beim Absteiger aus der 3. Liga einigermaßen offen, erst in den letzten 20 Minuten konnten die Franken richtig wegziehen.

    Ex-Friedberger macht dem TSV zu schaffen

    Bei Erlangen-Bruck spielte der frühere Friedberger Claudio Schneck, der noch zu Drittligazeiten beim TSV aktiv war. Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer in Erlangen ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Friedberg kam besser in die Partie, nachdem die Gäste den schnellen Spielmacher des Gegners, Philipp Hirning, in eine kurze Deckung nahmen. Erlangen blieb aber über den durchsetzungsstarken Kreisläufer Schneck und den Halblinken Christopher Härtl immer gefährlich. Allerdings lagen die Friedberger nur zweimal im ganzen Spiel in Führung – beim 5:4 und beim 6:5, beide Male durch Stefan Knittl. Zur Pause lag Friedberg jedoch knapp mit 14:16 im Hintertreffen. In einer kampfbetonten ersten Hälfte hielt der TSV gut dagegen und lag nie mit mehr als zwei Toren zurück. Die Gastgeber hatten stets leichte Vorteile.

    Nach 40 Minuten geht es dahin

    Diese sollten sich im Verlauf des zweiten Durchgangs erst langsam, dann aber immer schneller ändern. Das Tempo blieb nach der Pause hoch, und dies verleitete die Friedberger zu verfrühten Abschlüssen.

    Nach dem 18:22 in der 40. Minute ging es darum dahin für den TSV. Vorne verloren die Gäste viel zu oft den Ball, die überhasteten Aktionen in der Offensive waren für die konterstarken Erlanger auch leicht zu verteidigen. Zudem fehlte es jetzt auch in der Abwehr gelegentlich an der Konzentration. Das Resultat dieser Schwächephase war nach 48 Minuten ein 22:28-Rückstand.

    Am Ende sind es sieben Tore Differenz

    Mit diesen sechs Toren Differenz ging es dann auch in die Schlussphase. Obwohl sich Friedberg nie aufgab und immer wieder mit schönen Aktionen glänzen konnte, war dieser stark besetzte Gegner zu routiniert, um einen solchen Vorsprung noch aus der Hand zu geben. Näher, als bis auf vier Tore – bei den Zwischenständen von 27:31 und 28:32 – kamen die TSVler nicht mehr heran. Mit dem 29:35 (14:16)-Endresultat kehren die Friedberger Handballer ohne Zähler aus Franken zurück. Die zweite Niederlage in Folge, allerdings gegen den nächsten Drittliga-Absteiger, sorgt dafür, dass die Friedberger weiter auf Rang zehn zu finden sind.

    Rückraumspieler Manuel Scholz ärgerte sich besonders über die zweite Hälfte: „Wir haben uns da von der Hektik anstecken lassen und viel zu viele einfache Fehler gemacht. Dann hat es uns an der Ruhe und auch an der Disziplin bei eigenem Ballbesitz gefehlt. Das darf uns einfach nicht passieren.“

    FriedbergDorsch; v. Petersdorff; Okyere; Knittl (3); Szouszki (4); Tomic (4); Kaulitz (1); Wiesner; Riesenberger (3); Tischinger (3); Abstreiter (7/1); Scholz (3); Prechtl (1).

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