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Handball Bayernliga: Friedberg muss bis zum Schluss zittern

Handball Bayernliga

Friedberg muss bis zum Schluss zittern

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    Vor allem in der ersten Halbzeit taten sich die Friedberger Handballer - hier Manuel Scholz (Nummer 44) – sehr schwer gegen die Anzinger Abwehr. Am Ende stand dennoch ein knapper Sieg.
    Vor allem in der ersten Halbzeit taten sich die Friedberger Handballer - hier Manuel Scholz (Nummer 44) – sehr schwer gegen die Anzinger Abwehr. Am Ende stand dennoch ein knapper Sieg. Foto: Eventfotograf Udo Koss

    Die Friedberger Handballer gewannen ihr Heimspiel gegen den SV Anzing mit 30:26 (11:15). Gegen den Aufsteiger musste der Bayernligist aber lange zittern.

    Denn in der ersten Hälfte lief beim TSV wenig zusammen. Gegen die sehr offensive Abwehr der Gäste taten sich die Friedberger enorm schwer. Zudem hatte die Defensive keinen guten Tag erwischt. Sie rückte gegen den wurfstarken Anzinger Rückraum oft zu spät heraus. Friedberg durfte sich bei seinem Keeper Benjamin von Petersdorff bedanken, dass der Rückstand nicht noch stärker anwuchs. Nach einfachen Ballverlusten zu Beginn schien sich der TSV mit dem 9:11 zumindest einigermaßen zu stabilisieren, ehe er nach ganz schwachen letzten Minuten doch noch mit einem 11:15 in die Pause ging.

    Steigerung erst nach der Pause

    Nach einem weiteren schlimmen Abwehrfehler, der zum 12:16 führte, steigerte sich der TSV. Jetzt waren die Hausherren defensiv hellwach und äußerst aggressiv. Besonders Stefan Tischinger und Fabian Abstreiter hielten den Laden zusammen. Vorne überzeugten die Herzogstädter durch Tempo und Konsequenz. Manuel Scholz und Stefan Knittl machten die meisten Treffer, aber auch der Rest des Teams agierte jetzt mit viel mehr Druck.

    Es tropft durch die Hallendecke

    Die Tatsache, dass die Partie gleich fünfmal unterbrochen werden musste, weil auf der Höhe der Mittellinie Wasser durch die Hallendecke tropfte, störte die Herzogstädter nicht. Bis zum 23:20 nach 47 Minuten hatte der TSV Friedberg dank der deutlichen Steigerung die Partie im Griff.

    Anzing kam dann aber nochmals auf, weil Friedbergs György Szouszki eine unglückliche Rote Karte sah. Der Friedberger hatte mit dem Rücken zu einem Gegner einen Pass seines Torhüters aufgenommen und drehte sich dann unabsichtlich in den Anzinger hinein. Die Schiedsrichter bewerteten diesen Zusammenprall anders als viele der Zuschauer.

    Denn jetzt war Friedberg nach einer berechtigten Zeitstrafe zuvor in doppelter Unterzahl.

    Somit musste der TSV fast bis zum Ende zittern. Sechs Minuten vor dem Ende stand es 24:24, erst mit dem 26:25 drei Minuten später waren die Gastgeber wieder vorn. Der hart erkämpfte 30:26-Heimsieg sorgte schließlich für große Erleichterung.

    FriedbergDorsch; v. Petersdorff; Okyere; Knittl (8/3); Szouszki; Tomic (5); Kaulitz (1); Riesenberger (5); Müller; Tischinger (1); Abstreiter (4); Scholz (6); Prechtl.

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