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Handball Bayernliga: Friedberg schlägt sich wieder selbst

Handball Bayernliga

Friedberg schlägt sich wieder selbst

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    Einzig Fabian Abstreiter (Mitte) hatte mit zehn Treffern eine zufriedenstellende Ausbeute.
    Einzig Fabian Abstreiter (Mitte) hatte mit zehn Treffern eine zufriedenstellende Ausbeute. Foto: Christian Kolbert

    Da die Friedberger Handballer vom abstiegsbedrohten SV Anzing ohne Punkte zurückgekommen sind, müssen sie sich weiter Sorgen in Sachen Klassenerhalt in der Bayernliga machen. Beim 26:27 (11:12) gegen den Tabellennachbarn vergaben die Friedberger wie schon so oft in dieser Saison zahlreiche Großchancen und verloren dieses wichtige Spiel.

    Friedberg ist noch nicht gerettet

    Damit ist Anzing auf vier Zähler herangekommen, der TSV muss bei noch fünf ausstehenden Spielen also weiter um den Klassenerhalt kämpfen. Aufgrund des 30:26-Sieges in der Hinrunde hat der TSV aber noch den besseren direkten Vergleich mit Anzing. Die Oberbayern bestätigen aber hiermit ihre ansteigende Form zu Hause: Sieben von acht möglichen Punkten holten sie aus ihren letzten vier Heimspielen.

    Eine gute Viertelstunde lang hatte Friedberg alles im Griff. Bis zum 6:3 funktionierte das Angriffsspiel, gestützt auf die sichere Abwehr und den blendend aufgelegten Keeper Felix Dorsch gehöre die Anfangsphase den Gästen. Dann begannen sich aber die alt bekannten Fehler im Abschluss einzuschleichen: Frei vom Kreis, ungestört beim Konter, aus acht Metern aus dem Rückraum kamen die Herzogstädter regelmäßig zum Wurf, aber sie machten viel zu wenig aus diesen guten Chancen. Zur Pause hatte Anzing die Partie gedreht und war jetzt mit 12:11 vorne.

    Friedberg lässt zu viele Chancen aus

    Der Friedberger Chancenwucher dauerte auch nach dem Wiederbeginn an. In einem kampfbetonten Spiel mit zwei guten Torhütern musste der TSV nach dem 17:17 abreißen lassen, da er nun neun Minuten keinen Treffer mehr schaffte – das Resultat war ein 17:20-Rückstand gut zehn Minuten vor dem Ende.

    Bei diesen drei Toren Rückstand blieb es auch in der Schlussphase. Erst, als der TSV defensiv auf eine doppelte Manndeckung umstellte, kamen die Friedberger wieder näher heran. Die extrem offensive Ausrichtung brachte Anzing aus der Balance, nach dem 27:24 schafften die Oberbayern in den letzten vier Minuten keinen Treffer mehr. Trotz allem bekam so der TSV noch die Chance auf den Ausgleich. Doch in den letzten Sekunden liefen sich die Gäste im Deckungsverband fest, sie kamen nicht mehr zu einem Abschluss. Der direkte Freiwurf nach dem Ablauf der Spielzeit war nicht drin, Friedberg verlor somit sein Auswärtsspiel mit 26:27. Das war eine Niederlage, die mit einer besseren Trefferquote sicherlich zu vermeiden gewesen wäre.

    FriedbergDorsch; v. Petersdorff; Okyere (2); Hrgic; Salopek; Kaulitz; Wiesner; Müller (4); Riesenberger (4); Scholz (3); Abstreiter (10/1); Tischinger (2); Prechtl (1).

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