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Handball: Friedberg steht vor einer schweren Aufgabe

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Friedberg steht vor einer schweren Aufgabe

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    Der Friedberger Manuel Scholz eilt einem Verfolger davon. Am Samstag steht sein Team vor einer großen Herausforderung. Es empfängt den Tabellenführer Günzburg. Im Hinspiel erlebten die Friedberger einen rabenschwarzen Tag.
    Der Friedberger Manuel Scholz eilt einem Verfolger davon. Am Samstag steht sein Team vor einer großen Herausforderung. Es empfängt den Tabellenführer Günzburg. Im Hinspiel erlebten die Friedberger einen rabenschwarzen Tag. Foto: Peter Kleist

    Die erste Mannschaft der Friedberger Handballer ist am Samstag besonders gefordert. Sie empfängt den Tabellenersten. Die Zweite spielt ebenfalls zu Hause gegen Gersthofen.

    TSV Friedberg I Die Friedberger Handballer empfangen zum schwäbischen Derby den Tabellenführer aus Günzburg. Am Samstag ab 20 Uhr kommt es in der TSV-Halle zum Duell der beiden Nachbarn in der Bayernliga.

    Im Hinspiel erlebten die Friedberger in der Günzburger Rebay-Halle einen rabenschwarzen Tag. Manuel Scholz und Stefan Knittl, welche vor der Saison vom VfL zum TSV zurückgewechselt waren, hatten genauso wie das restliche Team beim noch gnädigen 24:29 wenig zu bestellen. Dieser souveräne Erfolg war ein erstes Ausrufezeichen dafür, dass der schwäbische Nachbar in dieser Saison ein ernst zu nehmender Anwärter auf die Meisterschaft sein würde.

    Mit teilweise deutlichen Siegen gegen die hoch eingeschätzten Drittliga-Absteiger Coburg und Erlangen-Bruck untermauerten die Günzburger diesen Status. Das 23:19 im Spitzenspiel gegen die bis dahin ungeschlagenen Bayreuther ließ Günzburg zum Abschluss der Hinrunde auf Rang eins klettern, aber man profitierte auch vom Rückzug von Heidingsfeld, denn das nahm eine der seltenen Niederlagen des VfL aus der Wertung.

    Friedberg hat sich trotz des jüngsten Misserfolgs in Lohr im Mittelfeld der Bayernliga konsolidiert. Der Neunte, bei dem der zuletzt erkrankte Stefan Knittl in den Kader zurückkehrt, gewann das letzte Hinrundenspiel vor zwei Wochen in Regensburg. Am Samstag ist er aber klarer Außenseiter gegen eine der absoluten Spitzenmannschaften der Bayernliga. Zwar hatte Günzburg zuletzt mit Verletzungssorgen zu kämpfen, aber die Mannschaft um Frieder Bandlow, den Toptorschützen der Bayernliga, besitzt trotzdem enorme Qualität.

    Der TSV muss weiterhin auf den erkrankten Florian Wiesner verzichten. Henri Häusler aus der A-Jugend ist wieder mit im Kader, die Langzeitverletzten Thiel und Szouszki fehlen weiterhin.

    Trainerin Christina Seidel freut sich auf die Herausforderung: „Das Derby sieht uns als klarer Außenseiter gegen eine der besten Mannschaften in der Liga. Günzburg hat uns im Hinspiel klar unsere Grenzen aufgezeigt, aber wir alle sind heiß darauf, es dem Nachbarn zu zeigen, dass wir mittlerweile viel besser spielen. Gegen eine extrem starke, aber auch ersatzgeschwächte Günzburger Mannschaft haben wir unsere Chancen, wenn wir unser volles Leistungsvermögen abrufen können.“

    TSV Friedberg II Die Friedberger Zweite ist am Samstag ab 14 Uhr zu Hause gegen die SG 1871 Gersthofen gefordert. Dann wollen die Handballer ihre Serie von vier Spielen ohne Sieg beenden.

    Der Bezirksoberligist verlor Anfang November das prestigeträchtige Derby gegen Aichach. Seitdem ist beim TSV ein wenig der Wurm drin. Nur gegen den Letzten Niederraunau II gab es seitdem noch einen Sieg. Das hat Friedberg im Klassement der Bezirksoberliga abrutschen lassen. Momentan hat der TSV drei Zähler Vorsprung auf Königsbrunn, die den zehnten Platz belegen. Der Gegner am Samstag, die Spielgemeinschaft aus Gersthofen und der früheren SG 1871 Augsburg, ist sogar nur noch einen Punkt zurück. Das macht dieses Heimspiel extrem wichtig für den TSV, der bei einer Niederlage in Gefahr geriete, in den Tabellenkeller abzurutschen. Doch bis auf den angeschlagenen Jonathan Dorsch ist Friedberg in Bestbesetzung.

    Die beiden Linkshänder Marcus Bernhard und Alexander Steininger kehren in die Mannschaft zurück. Zudem rücken die vier A-Jugendlichen Misel Hrgic, Marcus Lugauer, Tom Cada und Deacon Link in den Kader für den Samstag.

    Trainerin Sandy Mair sagt: „Am Samstag brauchen wir den Heimsieg, ansonsten rutschen wir ganz tief unten rein und müssen sogar noch um den Klassenerhalt bangen.“

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