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Bogenschießen: Gezielt wird wie bei Robin Hood

Bogenschießen

Gezielt wird wie bei Robin Hood

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    Auf unterschiedliche Distanzen mussten die Bogenschützen des BSC Friedberg bei den Vereins- und Gaumeisterschaften ihre Zielsicherheit unter Beweis stellen.
    Auf unterschiedliche Distanzen mussten die Bogenschützen des BSC Friedberg bei den Vereins- und Gaumeisterschaften ihre Zielsicherheit unter Beweis stellen. Foto: Ulrike Rößler

    Auf dem Bogensportgelände in Friedberg am Lueg ins Land startete die Saison der Feldbogenschützen mit den Vereins-und Gaumeisterschaften des Schützengaues Friedberg. Und das durchaus erfolgreich für die Friedberger Sportler.

    Bei kühlen Temperaturen und einem straffen Wind ging es in Vierer-Gruppen auf den Parcours. Das Interessante und besonders Gesunde dabei ist, dass die Sportler nicht unbeweglich in Räumen, stehend oder sitzend, sondern in der Natur, und frischer Luft die vier Jahreszeiten hautnah erleben. Denn beim Holen der geschossenen Pfeile und der Wanderung zur nächsten Zielscheibe sind schon nach einer halben Runde (zwölf Scheiben) mindestens ein Kilometer und 150 Meter zurück gelegt. Im Wechsel benötigen die Sportler bei jedem Pfeilschuss fünf bis sechs Sekunden, höchste Körperbeherrschung und Konzentration, um dann entspannt nach drei abgeschossenen Pfeilen pro Scheibe diese zu holen, das Ergebnis zu notieren, und zur nächsten Scheibe bergauf und bergab zu wandern.

    Die Schwierigkeit ist annähernd gleich

    Um die begehrten Titel in den verschiedenen Klassen zu gewinnen, haben die Feldbogenschützen den Winter hindurch im Freien und zusätzlich in der eigenen Hallendisziplin trainiert. Der Parcours ist als Rundkurs aufgebaut und wird zwei mal umrundet, wobei pro Runde auf zwölf Scheiben mit einem Durchmesser von 20 bis 80 Zentimeter geschossen wird. Die Schwierigkeit ist bei den unterschiedlichen Entfernungen im Verhältnis annähernd gleich, da bei kürzerer Entfernung die Scheiben deutlich kleiner sind.

    Die Blankbogen-Schützen schießen ohne Zielhilfsmittel auf Distanzen von fünf bis 50 Meter. Der Bogen entspricht technisch genau dem Olympischen Recurve-Bogen, nur darf eben nichts angebaut werden, was zum Zielen dienen würde. Daher kommt der Name Blank-Bogen und er entspricht somit mehr der ursprünglichen Art des Bogens.

    Maximal 18 Punkte pro Scheibe sind erreichbar

    Der Schütze darf jeweils drei Pfeile pro Scheibe abschießen und kann dabei im Höchstfall 18 Punkte pro Scheibe erzielen. Nach anstrengenden Stunden auf dem Gelände wurden alle Schusszettel der einzelnen Starter zur Auswertung übergeben.

    Über erste Plätze und den Titel als Vereins- und Gaumeister in den jeweiligen Klassen konnten sich Klaus Heimann, Edith Gail, Herbert Schwarz, Ziwei Wang und Niklas Laubmaier freuen.

    Die Limitzahlen der vergangenen Jahre zugrunde gelegt, wird der BSC somit mit einer großen Delegation am 12. Mai zur Oberbayerischen Bezirksmeisterschaft nach Sittenbach fahren können.

    Die Treppchen-Ergebnisse der Vereins- und Gaumeisterschaft: Schützenklasse: 1. Klaus Heimann (241 Ringe), 2. Sébastien Reeb (231); 3. Stefan Gollmann (225); Damenklasse: Edith Gail (263), 2. Ulrike Rößler (238), 3. Claudia Ei messer (205); Master Herren: Herbert Schwarz (275), 2. Hubert Birkmair (222), 3. Bernd Hilmer (210); Junioren: Niklas Laubmaier (167) Jugend: 1. Ziwei Wang (203), 2. Franziska Hohenester (153), 3. Alexander Engler (66).

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