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Handball Landesliga: Kissings Damen dürfen wieder jubeln

Handball Landesliga

Kissings Damen dürfen wieder jubeln

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    Torhüterin Ann-Katrin Lang war im Spiel gegen den TSV Vaterstetten ein sicherer Rückhalt für die Damen des Kissinger SC.
    Torhüterin Ann-Katrin Lang war im Spiel gegen den TSV Vaterstetten ein sicherer Rückhalt für die Damen des Kissinger SC. Foto: Peter Kleist

    Die Kissinger Handballerinnen bleiben in der Landesliga auf der Erfolgsspur. Mit dem 29:18 (16:5) gegen Vaterstetten schafften sie bereits ihren dritten Sieg in Folge.

    Die große Überraschung war das Kissinger Abwehrsystem, das die Mannschaft so bisher noch nie gezeigt hatte: Das Team verteidigte in einer sehr offensiven 3:2:1-Formation und erwischte damit den Gegner auf dem falschen Fuß. Die erste Halbzeit war deshalb sehr einseitig. Vaterstetten kam mit dieser offensiven Ausrichtung nicht zurecht und da auch Torfrau Ann-Katrin Lang einen hervorragenden Tag erwischt hatte, kassierten die Gastgeberinnen ganze fünf Treffer im ersten Abschnitt.

    Abwehr zwingt den Gegner zu Fehlern

    Nach dem 3:2 erhöhten die Kissingerinnen das Tempo, Irmi Kefer und Anne Huber machten viel Betrieb. Kissings Defensive zwang die Gäste zu enorm vielen Fehlern und so setzte sich der KSC über ein 6:2 und ein 10:3 bis zur Pause auf 16:5 ab.

    Dabei zeigte Vaterstetten durchaus, dass man eigentlich über eine gut zusammenspielende Mannschaft mit hoher technischer Qualität verfügt. Denn wenn beim KSC die Konzentration nachließ, wie im zweiten Durchgang mehrfach der Fall, war Vaterstetten sofort zur Stelle.

    Immer Herr der Lage

    Dennoch war der Kissinger Sieg nie in Gefahr. Über ein 20:9 und ein 24:11 steuerten die Damen dem dritten Erfolg nacheinander entgegen. Wenn der KSC diese dominante offensive 3:2:1-Abwehr weiterhin in dieser Form spielen kann, müssen sich noch mehr Gegner gehörig in Acht nehmen.

    Trainerin Anita Steiner freute sich, sah aber auch weiteren Verbesserungsbedarf: „Wir haben unser neues System heute zum ersten Mal gezeigt und es hat wirklich ausgezeichnet funktioniert. Unser Gegner hatte anfangs gar kein Rezept.“ Trotz des klaren Sieges habe die Abwehr nach der Pause aber nicht mehr ganz Niveau halten können, so die Trainerin.

    „Jetzt wird erst einmal gefeiert, aber wir werden weiter daran arbeiten, das noch besser zu machen“, meinte Steiner. (gia)

    Kissing Lang; Kefer (9/3); Pusch (4); Eder (5); R. Gottwald (2); Huber; Osterhuber (1); Sirch (1); Ruchti (1); Zerbs (3); L. Neumeier; Winter (3/1).

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