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Im Tiebreak fehlt ein bisschen Glück

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Im Tiebreak fehlt ein bisschen Glück

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    Trotz der 2:3-Niederlage war Friedbergs Trainer Sven Lehmann nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams.
    Trotz der 2:3-Niederlage war Friedbergs Trainer Sven Lehmann nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams. Foto: Kleist

    Als Spitzenspiel wurde die Begegnung der 3. Liga Ost zwischen dem TSV Friedberg und dem TSV Niederviehbach deklariert. Beide Mannschaften machten dieser Titulierung alle Ehre. Nach einem 0:2-Satz-Rückstand kämpften sich Eichhorn und Co. zurück ins Match, glichen mit zwei 25:18-Satzgewinnen aus – und unterlagen dann aber mit 12:15 im Tiebreak. „Trotz der Niederlage bin ich heute zufrieden“, lobte Trainer Sven Lehmann seine Mannschaft.

    Verheißungsvoller Start hält nicht lange

    Punkt 20 Uhr startete der hoch motivierte Friedberger Kader am Samstagabend in das seit Wochen ersehnte Topspiel der 3. Liga Ost. Die ersten Ballwechsel und Punkte ließen Trainer Lehmann zufrieden auf das Feld blicken. Eine schnelle TSV-Führung wurde aber binnen weniger Minuten zu einem deutlichen 10:16-Rückstand. Niederviehbach stellte den Friedberger Angriff dank einer guten Blockarbeit vor große Probleme.

    „Wir wirkten von Niederviehbach und den lautstarken Zuschauern ein wenig überrascht und agierten in der Folge zu verkrampft, was sich in der deutlichen Satzniederlage zeige“, kommentiert Sven Lehmann die 18:25-Niederlage seines Teams im ersten Durchgang.

    Auch in Satz zwei, der mit 19:25 verloren ging, blieb eine Besserung aufseiten der Friedberger aus. Die zahlreichen Wechsel von Lehmann, die Erfahrungen aus den ersten beiden verloren gegangenen Sätzen und die drohende Niederlage schienen den TSV-Kader dann endlich die Ehrfurcht vor dem Gegner abschütteln zu lassen.

    Ein hochklassiger Kampf erfreute die über 300 Zuschauer in Dingolfing. Friedberg erkämpfte sich nach dem 12:12-Ausgleich zahlreiche Punktchancen, die gegen den Niederviehbacher Block nun auch verwandelt wurden. Das Ergebnis des Lernprozesses war der erste Satzgewinn für Friedberg, der mit 25:18 sehr deutlich ausfiel. „Allen voran Fabian Gumpp hat sehr clever gelernt, mit dem Block umzugehen“, lobte Zuspieler Alexander Hurler den Jüngsten im Team.

    Friedberg lief nun in allen Elementen zur Höchstform auf und sicherte sich auch den vierten Satz sicher und souverän mit 25:18. „Die kämpferische Leistung meiner Jungs war beeindruckend, ein Punkt gesichert. Jetzt gilt es, den gezeigten Einsatz zu vergolden“, so die Zielsetzung des Trainers vor dem Tiebreak.

    Vor dem lautesten, aber sehr fairen Publikum begann ein spektakulärer Kampf um den Sieg im Spitzenspiel. Friedberg begann mit einem hauchdünnen Vorsprung, wechselte dann aber mit einem 5:8-Rückstand die Seiten. Ein 8:12-Rückstand wurde von Eichhorn und Co. noch einmal auf 10:12 verringert, was die Hoffnungen beim TSV Friedberg auf einen Sieg noch einmal wachsen ließ. Doch daraus wurde nichts. Trotz der Abwehr eines Matchballs seitens der Friedberger war es beim Stand von 15:12 die Heimmannschaft des TSV Niederviehbach, die ausgelassen jubelte.

    Leise Kritik an den Schiedsrichtern

    „Trotz der Niederlage haben wir heute einen Punkt gewonnen und uns beachtlich zurückgekämpft“, zog Trainer Sven Lehmann ein insgesamt positives Fazit. „Die Kulisse, die sportliche Leistung und der Spielverlauf waren einem Spitzenspiel gerecht. Einzig die Schiedsrichterleistung war es durchwegs nicht“, meinte Zuspieler Alexander Hurler eher kritisch.

    Friedberg steht damit auf Rang drei der Tabelle, Niederviehbach ist Zweiter hinter Marktredwitz, die aber schon zwei Spiele mehr auf ihrem Konto haben. Am kommenden Sonntag geht es für den TSV zu Hause gegen Neumarkt.

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