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Fußball-Nachlese: Kein Anlass zur Euphorie

Fußball-Nachlese

Kein Anlass zur Euphorie

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    So langsam nimmt auch die Fußballsaison im Jahr 2018 wieder Fahrt auf, immerhin konnten zwei Teams aus dem Altlandkreis die ersten Punktspiele dieser Frühjahrsrunde absolvieren.

    Und die hätten unterschiedlicher nicht enden können. Während nämlich der BC Rinnenthal in der Kreisliga Ost mit dem 4:0 gegen Gerolsbach einen optimalen Auftakt feierte, missriet dem Kissinger SC der erste Auftritt nach der langen Winterpause in der Bezirksliga Süd vollkommen. Mit 0:2 verlor der KSC beim abstiegsbedrohten TSV Ziemetshausen.

    Doch auch beim BC Rinnenthal war trotz des deutlichen Endergebnisses nicht alles Gold, was glänzte. „Vom Ergebnis her war’s optimal, doch das Resultat täuscht darüber hinweg, wie ausgeglichen die Partie eigentlich war“, sagte BCR-Trainer Vincent Aumiller. Wären die Gerolsbacher vor dem Tor etwas kaltschnäuziger gewesen und hätte nicht BCR-Keeper Felix Fuhrmann so glänzend gehalten, dann „hätte alles auch ganz anders ausgehen können“, wie der Trainer einräumte. Man merkte dem BCR auch die große Umstellung von Kunst- auf Naturrasen an und angesichts dessen, war die Leistung letztlich doch in Ordnung. „Es bleibt aber noch viel zu tun, das 4:0 ist für uns kein Anlass zur Euphorie“, so Aumiller, der einem Spieler aber eine herausragende Leistung bescheinigte: Benedikt Engl. Der war mit drei Toren „Man of the Match“.

    Dagegen gab es beim Kissinger SC durchweg lange Gesichter zu sehen – kein Wunder, schließlich musste man sich dem höchst abstiegsbedrohten TSV Ziemetshausen mit 0:2 geschlagen geben. Und das auch noch verdient, wie KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli ohne Umschweife eingestand. „Wir sind schon enttäuscht. Das war in meinen Augen eine völlig verdiente Niederlage. Ziemetshausen hat den Sieg einfach mehr gewollt und wir haben nicht dagegen gehalten“, analysierte der KSC-Fußballboss. Die Vorstellung sei einfach ärgerlich gewesen, zumal man sich nach der insgesamt recht guten Vorbereitung doch einiges mehr erhofft hatte. „Aber wir haben uns in den ganzen 90 Minuten keine einzige Torchance herausgespielt und hätten durchaus auch höher verlieren können“, meinte Borrelli abschließend.

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