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Landesliga Südwest: SV Mering: Ein Unentschieden auf Augenhöhe

Landesliga Südwest

SV Mering: Ein Unentschieden auf Augenhöhe

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    Julian Baumann war auch beim Gastspiel des MSV in Durach wieder ein großer Rückhalt seiner Mannschaft. Die Meringer kamen in einem intensiv geführten Spiel zu einem letztlich gerechten 1:1-Unentschieden.
    Julian Baumann war auch beim Gastspiel des MSV in Durach wieder ein großer Rückhalt seiner Mannschaft. Die Meringer kamen in einem intensiv geführten Spiel zu einem letztlich gerechten 1:1-Unentschieden. Foto: Rudi Fischer

    Er hatte im Vorfeld schon nichts von einer klaren Favoritenstellung seines Teams hören wollen und nach 90 intensiv und kämpferisch geführten Minuten auf dem engen und tiefen Platz in Durach sah sich Merings Trainer Ajet Abazi in seiner Ansicht bestätigt. Der MSV-Coach bezeichnete das 1:1 zwischen den abstiegsbedrohten Allgäuern und seiner Meringer Truppe als „letzten Endes gerechtes Unentschieden.“

    Allgäuer sehen sich als besseres Team

    Die Allgäuer konnten nach dem Schlusspfiff dieses Unentschiedennoch nicht so richtig einordnen. Sie sahen sich über die gesamten 90 Minuten betrachtet als etwas bessere Mannschaft, die aber nach der Führung der Gäste am Ende früh sein musste, wieder einmal einen Rückstand ausgeglichen zu haben. Die Heimelf begann in einem intensiv geführten Duell stark und hatte durchaus ihre Möglichkeiten durch Portsidis, Echteler und Seeger, der nur den Pfosten traf. Mering hatte aber mit Julian Baumann wieder einen sehr starken Keeper zwischen den Pfosten stehen. „Julian hat zwei-, dreimal wirklich überragend reagiert“, meinte Trainer Abazi, der den Allgäuern einen sehr offensiv ausgerichteten Auftritt bescheinigte.

    Viele Zweikämpfe und neun Gelbe Karten

    Die Partie wurde phasenweise verbissen, aber nicht unfair geführt. Viele Zweikämpfe prägten das Geschehen und in dem hitzigen Duell gab es auch eine ganze Reihe von Gelben Karten – neun an der Zahl. Auch die Meringer hatten ihre Möglichkeiten, die größte vor der Pause hatte Torjäger Markus Gärtner, aber er vergab. Auch nach dem Wechsel hatten zunächst die Hausherren durch Heinle und Portsidis die ersten vielversprechenden Möglichkeiten, beide verpassten die mögliche Führung nur um Zentimeter. Nach 67 Minuten aber schien es so, als könnten die Meringer auch in diesem Spiel noch auf die Siegerstraße einbiegen: Maximilian Lutz brachte die Gäste nach einem perfekt ausgespielten Konter mit 1:0 in Führung, dem abstiegsbedrohten VfB drohten die Felle davon zu schwimmen. Doch die Hausherren ließen die Köpfe nicht hängen, mühten sich weiter und wurden schließlich doch noch belohnt. Manuel Methfessel erzielte schließlich nach einer Ecke in der 79. Minute den mehr als verdienten 1:1-Ausgleichstreffer.

    "Das Remis geht in Ordnung!"

    „Das Remis geht in Ordnung, wir haben insgesamt gut verteidigt!“, meinte Merings Trainer Ajet Abazi. Und der hätte in der 90. Minute dann fast noch den späten Siegtreffer seiner Mannschaft bejubeln können. Moritz Buchhart jagte den Ball per Dropkick aus spitzem Winkel in Richtung VfB-Tor, Durachs Keeper Julian Methfessel wehrte per Reflex großartig ab. Doch der Ball kam zum eingewechselten Jeton Abazi, der ihn mit vollem Risiko volley nahm, aber letztlich ganz knapp am Duracher Gehäuse vorbei setzte.

    SV Mering Baumann, Szilagyi, Lutz (73. Wiedemann), Cosar, Fuchs (57. Kristen), Gärtner, Buchhart, Drevs, Fitas (48. J. Abazi), Kusterer, Mittermaier – Tore 0:1 Lutz (67.), 1:1 Methfessel (79.) – Zuschauer 200 – Schiedsrichter Thomas Wagner (TV Freyung)

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