Angereist waren Fabian Böck, Konstantin Bauer, Timon Sasse und Stefan Gorol zwar bereits mit der drittbesten Meldezeit, trotzdem hatte keiner unbedingt damit gerechnet, dass es am Ende auch tatsächlich zu einem Medaillenplatz reichen würde. Ausgegebenes Ziel war das Erreichen des Endlaufs. Schon im Vorlauf wussten die vier aber zu überzeugen und qualifizierten sich als Vorlaufsieger direkt für den Endlauf. In 3:19,81 verbesserten sie nicht nur ihre Bestzeit, sondern liefen sogar die zweitschnellste Zeit aller Vorläufe.
Über sich hinausgewachsen
Im Finale wuchsen dann alle noch mal über sich hinaus. 15 000 Zuschauer sorgten dabei für eine gigantische Kulisse und Gänsehautfeeling. In der Besetzung Fabian Böck, Konstantin Bauer, Timon Sasse und Stefan Gorol kämpften sie bis zum letzten Meter und holten sich am Ende die Bronzemedaille in der Zeit von 3:19,36 Minuten, mit vier Zehntel Vorsprung vor dem LAV Bayer Uerdingen/Dormagen I. Vor den Friedbergern platzierten sich nur zwei weitere Großvereine und Leichtathletik-Hochburgen: Es siegte erwartungsgemäß der TV Wattenscheid 01 in 3:15,93 Minuten, Zweiter wurde die STG Chemnitz/Thun in 3:18,75 Minuten. Für einen kleinen Verein wie die DJK Friedberg ist dieser Erfolg daher umso bemerkenswerter.
Ganz nebenbei verbesserte das Quartett aus der Herzogstadt auch nochmals den Kreisrekord und schrammten nur knapp am Bezirksrekord vorbei. Überglücklich nahmen die vier jungen Athleten dann bei der Siegerehrung ihre Bronzemedaillen entgegen, bevor es mit dem Zug wieder in Richtung Heimat ging.