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Ringen: Mehr Mühe als erwartet

Ringen

Mehr Mühe als erwartet

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    Nico Winter (blaues Trikot) kam mit den Ringern des TSC Mering beim SV Untergriesbach II zu einem sicheren Sieg, der aber nicht mehr ganz so deutlich wie in der Vorrunde ausfiel. Winter holte im letzten Kampf des Abends die entscheidenden Punkte.
    Nico Winter (blaues Trikot) kam mit den Ringern des TSC Mering beim SV Untergriesbach II zu einem sicheren Sieg, der aber nicht mehr ganz so deutlich wie in der Vorrunde ausfiel. Winter holte im letzten Kampf des Abends die entscheidenden Punkte. Foto: M. Biallowons

    Die Ringer des TSC Mering hatten bei ihrem 21:14-Auswärtssieg gegen das Schlusslicht aus Untergriesbach hart zu kämpfen.

    Ihren Augen kaum trauen konnten die mitgereisten Fans des TSC Mering, als es vor dem letzten Kampf 18:17 für die Gastgeber aus Untergriesbach hieß. Das Schlusslicht der Landesliga Süd hatte den TSC am Rande einer Niederlage. Doch Nico Winter hielt dem Druck stand und legte Thomas Hartl aufs Kreuz und holte so die nötigen vier Punkte. Zu diesem Zeitpunkt war auch noch nicht bekannt, dass Mering in der Gewichtsklasse bis 60 Kilo keine Punkte abgegeben hatte, da Christoph Fenzl später noch in der ersten Mannschaft auf die Matte ging und somit nicht punkteberechtigt war. „Umso stärker war die Leistung von Nico“, betonte Trainer René Winter. Der TSC hatte eine schwächere Mannschaft erwartet und musste auch noch die beiden Ausfälle von Oliver Tanzyna und Maximilian Zeitler kompensieren. „Wir dachten also, dass wir mindestens mit 0:4 in Rückstand waren“, so der TSC-Coach.

    Im Fliegengewicht konnte Sven Hartmuth, der Tanzyna vertrat, nur anfangs gegen Johannes Lenz mithalten. Dann wurde er jedoch geschultert (Stand 4:0 für die Gastgeber). Im Schwergewicht bekam Radoslaw Siejak die Punkte kampflos zugesprochen (Stand 4:4). Bis 60 Kilo war Mering unbesetzt und Fenzl stand auf der Matte, doch sollten die Punkte später nicht gewertet werden. (Stand zu diesem Zeitpunkt 8:4).

    Bis 96 Kilo bekam es Daniel Lang mit Rafael Toth mit dem stärksten Ringer aus Untergriesbach zu tun. Gegen den ausländischen Spitzenringer aus Ungarn konnte er nur im Stand Paroli bieten – im Boden war Toth nicht zu stoppen und Lang unterlag deutlich (12:4). Bis 66 Kilo ging Dominik Ringenberger routiniert zu Werke und ließ seinem Kontrahenten im Boden nicht den Hauch einer Chance (Stand 12:8). Bis 84 Kilo feierte „Technikpapst“ Thomas Kennerknecht mal wieder einen technisch überlegenen Sieg gegen Matthias Jungwirth (Stand 12:12).

    Der Oldie unterliegt

    Auch bis 66 Kilo im freien Stil ging der Schachzug der Meringer auf, die Julian Stegmann erneut einspringen ließen, der gegen Andreas Pilsl einen „Vierer“ für sein Team verbuchte (Stand 16:12 für den TSC). Doch bis 84 Kilo im freien Stil konnte „Oldie“ Milan Revicky nicht entscheidend punkten und verlor so gegen Roland Keith-Martin mit 1:2 (Stand 17:14).

    Bis 74 Kilo greco merkte man Elias Polster die fehlende Wettkampferfahrung in dieser Saison an und er wurde von Markus Hormel geschultert (Stand 18:17 für die Gastgeber).

    Im letzten Kampf bis 74 Kilo Freistil knüpfte Nico Winter an seine derzeit bestechende Form an und siegte trotz Gewichtsunterschied und ungewohnter Stilart auf Schulter. Mit seinem „Vierer“ und vier Punkten Abzug bis 60 Kilo stand am Ende ein 21:14-Sieg für die Meringer fest. „Wir haben heute grandios gefightet und verdient gewonnen. Am letzten Kampftag wollen wir den vierten Platz perfekt machen“, stellt Winter klar.

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