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Landesliga Südwest: Mering: Viele Chancen, wenig Tore

Landesliga Südwest

Mering: Viele Chancen, wenig Tore

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    Der SV Mering – hier rechts Andreas Ludwig im Zweikampf mit Plator Doqaj – spielte zum Abschluss in Geretsried 1:1 unentschieden.
    Der SV Mering – hier rechts Andreas Ludwig im Zweikampf mit Plator Doqaj – spielte zum Abschluss in Geretsried 1:1 unentschieden. Foto: Hans Lippert

    Dass es im letzten Saisonspiel zwischen dem TuS Geretsried und dem SV Mering um nichts mehr ging, war irgendwie verständlich. Es fehlten bei den Kontrahenten einfach die letzten paar Prozente. Die Platzherren hatten den Ligaverbleib schon länger in der Tasche und die Elf von Gerhard Kitzler sicherten sich die weitere Landesligazugehörigkeit am letzten Wochenende gegen Kaufbeuren. Mit dem 1:1-Unentschieden konnten nach dem Schlusspfiff auch beide Mannschaften gut leben.

    Beide Teams lassen Möglichkeiten liegen

    Das Match hätte auch 5:5 oder 6:6 enden können, weil sich sowohl die Oberbayern als auch die Meringer Truppe konsequent im Auslassen von Torchancen übertrafen. „Irgendwie hat man gesehen, dass diese Partie das letzte Punktspiel ist. Es gab auf beiden Seiten jede Menge Chancen. Aber die muss man halt auch reinmachen. Zur Leistung des Schiedsrichters möchte ich nur sagen: Nur gut, dass es in diesem Match auf nichts mehr angekommen ist“, urteilte Merings scheidender Coach Gerhard Kitzler. Der MSV-Trainer verabschiedete sich nach dem Schlusspfiff von jedem einzelnen seiner Spieler und reiste sofort nach Augsburg zu einem Prominentenspiel.

    Schon nach 13 Minuten hätte Harald Kerber für den Meringer Führungstreffer sorgen können, der aber nur den Pfosten traf. Im Gegenzug klärte Schlussmann Adrian Wolf einen Kopfball von Taso Karpouzidis mit einer Superparade zur Ecke. Besser machte es der 22-Jährige in Durchgang zwei. Noah Kerber vertändelte im Strafraum den Ball und der junge Grieche schob das Leder ins lange Eck (57.). Aber nur drei Minuten später glichen die Gäste durch Maximilian Lutz nach Zuspiel von Kerber zum 1:1 aus. Dann trafen Plator Doqaj und Johannes Bahnmüller im Doppelpack nur den Pfosten (64.) ehe MSV-Keeper Wolf im Strafraum (69.) Geretsrieds linken Verteidiger Michael Rauch leicht touchierte.

    Fragwürdiger Elfmeter

    Ein fragwürdiger Foulelfmeter, den der eingewechselte Johann Latanskij ausgerechnet in seinem 245. und zugleich letzten Spiel – der Stürmer wechselt nach neun Saisonen als Spielertrainer zum Kreisligisten DJK Waldram – ans Aluminium setzte. Aus vielen hochkarätigen, vergebenen Torchancen von Markus Gärtner (71./scheiterte völlig freistehend am Torsteher) und Maximilian Lutz (76./schoss nach feinem Dribbling über das Quergebälk) war noch der größte Aufreger in der Schlussphase ein Lupfer (77.) von Andreas Rucht über Geretsrieds Torsteher Kai Fritz, der aber auf der Querlatte aufschlug.

    SV Mering Wolf, Kusterer, Wiedemann, Gocevic, Kristen, Cosar, Lutz, Ludwig (75. Karimi), Kerber (67. Fuchs), Rucht, Gärtner (83. Reich). – Tore 1:0 T. Karpouzidis (57.), 1:1 Lutz (60.) – Schiedsrichter Kevin Kassel (SpVgg Unterhaching). – Besonderes Vorkommnis Latanskij (TuS/69.) verschießt Foulelfmeter. – Zuschauer 100.

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