Warum Extremsportler Martin Michelius das WM-Podest verpasst
Plus Martin Michelius wird bei der WM in der Sportart Hyrox Siebter. Ein Fehler kostet dem 32-Jährigen das Podest. Warum der Polizist künftig sein Training umstellt.
Bis zur letzten Disziplin lief alles glatt. Der Meringer Martin Michelius lag bei den Weltmeisterschaften im Hyrox in Leipzig auf Platz zwei. Bei dieser Fitness-Sportart geht es um die Mischung aus Kraft und Ausdauer. Egal ob 75 Kilo mit dem Seil ziehen oder einen 175 Kilo schwerer Schlitten 50 Metern weit schieben – insgesamt stehen acht kräftezehrende Disziplinen auf dem Plan. Nach jeder Kraftprobe gilt es, einen Kilometer so schnell wie möglich zurückzulegen. Die Ausdauer war auch diesmal kein Problem für Michelius., dafür verließ ihn bei den abschließenden sogenannten Wall Balls die Kraft. 100- mal mussten Michelius und Co. einen 9 Kilo schweren Ball aus der Kniebeuge nach oben katapultiert werden.
Nach rund 30 Würfen merkte der Meringer, dass die Kraft nachließ. Am Ende kämpfte sich der 32-Jährige als Gesamtsiebter ins Ziel. Statt normal drei Minuten benötigte er für die abschließende Disziplin rund sieben. Warum Michelius trotz dieses Einbruchs zufrieden ist. „Natürlich ärgert mich das. Mit einer normalen Zeit wäre Platz zwei drin gewesen. Es war mein Fehler“, so der Meringer, der den Grund für den Einbruch kennt: „Ich war so fokussiert, dass ich vergessen habe, mein Power-Gel zu nehmen. Dadurch hatte mein Körper zum Schluss nicht mehr die nötigen Reserven. Vielleicht war es auch die Nervosität.“ Dass sich Michelius dennoch ins Ziel kämpfte, darauf ist er schon stolz: „Es war nur noch Willenssache, ich habe richtig gemerkt, wie die Kraft nachlässt. Es war insgesamt eine gute Leistung mit.“ Insgesamt benötigte Michelius rund 1.03 Stunden für den Kraftzirkel. Sein Preisgeld spendete er übrigens an das Kinderhilfswerk Bunter Kreis.
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