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Volleyball: Misslungener Start ins neue Jahr

Volleyball

Misslungener Start ins neue Jahr

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    Bei den Friedberger Volleyballerinnen – hier Franziska Bender – lief beim ersten Spiel im neuen Jahr nichts zusammen. Der TSV verlor beim Schlusslicht in Dresden mit 1:3 und ist nun Vorletzter.
    Bei den Friedberger Volleyballerinnen – hier Franziska Bender – lief beim ersten Spiel im neuen Jahr nichts zusammen. Der TSV verlor beim Schlusslicht in Dresden mit 1:3 und ist nun Vorletzter. Foto: Kleist

    Nicht mit Ruhm bekleckert haben sich die TSV-Volleyball-Damen, die am vergangenen Samstag beim Tabellenletzten in Dresden zu Gast waren an. Wie schon im Hinspiel, das man zu Hause mit 0:3 verlor, gelang es der Mannschaft von Coach Alex Wiskirchen erneut nicht, die gewohnte Leistung abzurufen. Die Folge war eine bittere 1:3-Niederlage.

    Ersatzgeschwächt (beide Liberas fehlten) und mit kränkelnden Spielerinnen reiste das Friedberger Team bereits am Freitag an, verbrachte die Nacht im Hotel und nutzte die Zeit am Samstagvormittag für eine kleine Stadtbesichtigung. Gut erholt von der langen Fahrt und gut gelaunt ging es dann in Richtung Halle. Doch schon beim Einspielen zeichneten sich fehlender Kampfgeist und Siegeswille ab, was sich dann auch im ganzen Spielverlauf nicht änderte. Der erste Satz war punktmäßig ausgeglichen bis zum 10:11. Gegen Satzende konnte sich das TSV-Team noch einmal pushen, den Satz mit 25:22 gewinnen und mit 1:0 in Führung gehen. Ein ähnliches Bild zeigte sich im zweiten Durchgang. Bis zum 6:6 blieb alles in der Reihe, danach konnte sich der SSV Dresden absetzen und einen 14:8-Vorsprung herausspielen. Friedberg hatte schwer zu kämpfen, hauptsächlich mit sich selbst. Eine statische Annahme und Abwehr und viele ungezwungene Eigenfehler machten es dem Gastgeber, der einfach nur eine solide Spielweise ablieferte, leicht zu punkten. Die kurzen guten Spielphasen reicht nicht aus, um die Stimmung zu kippen.

    Auch im Angriff und Block zeigte man wenig Durchsetzungsvermögen, was letztlich zu einem 18:25-Satzverlust führte. Völlig neben sich stand das bayerische Team dann im dritten Satz. Dresden ging gleich zu Beginn mit einer Aufschlagserie mit 8:0 in Führung. Aus diesem Tief gab es irgendwie keinen Ausweg für den TSV.

    Beim TSV klappt so gut wie nichts

    Was schiefgehen konnte, ging schief. Unglückliche Netzroller, Bälle die einfach reinfallen, direkte Aufschlag- und Angriffsfehler… es klappte entweder Annahme oder Angriff oder Abwehr oder Block, aber nie alles zusammen. Ein 11:25 war das ernüchternde Ergebnis. „Wir sind nicht so weit gefahren, um hier so eine Leistung abzuliefern“ lautete der allgemeine Tenor.

    „Es ist noch alles drin, und wir wollen zumindest einen Punkt mitnehmen“, motivierte Trainer Wiskirchen seine Sielerinnen. Das Team schien sich wieder gefangen zu haben, kämpfte nun um jeden Ball und wurde mit einem Gleichstand 14:14 belohnt. Dann erneut Ernüchterung, es gelang einfach nicht, Konstanz in das Spiel zu bekommen. Der SSV setzte sich erneut auf 21:16 ab. Dem hatte Friedberg nicht mehr viel entgegenzusetzen und musste sich nach nur knapp 80 Minuten mit 17:25 und 1:3 geschlagen geben. „Eine desolate Mannschaftsleistung“, resümierte Trainer Wiskirchen. Mit dieser Niederlage rutscht Friedberg auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Jetzt heißt es aufstehen und weitermachen, denn schon am kommenden Wochenende steht das Lokalderby an. Der TSV Friedberg empfängt den Tabellenführer DJK Hochzoll am Samstag, 14. Januar, um 20 Uhr in der TSV-Halle.

    Friedberg Bender, Rudolf, Müller, Hirscht, Peter, Kraus, Bullemer, Selg, Ambrosch, Sandru

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