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Mit Bezirksrekord auf Platz vier

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Mit Bezirksrekord auf Platz vier

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    Lief zweimal schwäbischen Rekord: Stefan Gorol. Fotos: Görlitz
    Lief zweimal schwäbischen Rekord: Stefan Gorol. Fotos: Görlitz

    Stefan Gorol (A-Jugend), Konstantin Bauer und Timon Sasse bei der B-Jugend gingen über 400 Meter im Ulmer Donaustadion an den Start. Für die beiden B-Jugendlichen standen bereits am Freitagabend die Vorläufe auf dem Programm.

    Noch Lehrgeld bezahlt

    Dabei mussten sie bei ihren ersten deutschen Einzelmeisterschaften doch einiges an Lehrgeld bezahlen. Beide mussten auf der ungünstigen Außenbahn an den Start gehen und ließen sich davon beeindrucken, als in der zweiten Kurve die anderen Läufer an ihnen vorbeigingen. So konnten sie mit ihren Zeiten nicht an die bereits in dieser Saison gezeigten guten Leistungen anknüpfen. Timon Sasse lief letztendlich 52,30 Sekunden, Konstantin Bauer kam nach 53,60 Sekunden ins Ziel.

    Für Stefan Gorol sind deutsche Meisterschaften dagegen mittlerweile schon fast Routine. Und Jahr für Jahr zeigt er sich beim Saisonhöhepunkt auf den Punkt topfit, auch dank seines Masseurs und Therapeuten Richard Baierle vom Therapiezentrum Friedberg.

    Seinen Motivationstrainer und Mentaltrainer Markus Schuh hatte er diesmal - nachdem die "Deutschen" auch fast ums Eck waren - gleich mitgenommen. Auch dieses Jahr verbesserte er schon im Vorlauf seine persönliche Bestleistung auf 47,79 Sekunden.

    Damit hatte er erstmals die 47 vor dem Komma stehen, was zugleich auch einen neuen schwäbischen Bezirksrekord bei der männlichen Jugend A bedeutete.

    Am Sonntag im Endlauf auf Bahn sechs hatte er die stärkste Konkurrenz dann jedoch im Rücken. Mit Marco Kaiser von der LG Nike Berlin hatte er gar den Vierten der U-20-WM mit im Rennen. Nichtsdestotrotz zeigte er einen fantastischen Lauf, bei dem er bis zur Ziellinie kämpfte und Meter für Meter auf die Führenden aufholte. Am Ende reichte es um knappe fünf Hundertstel nicht zu einer Medaille und er musste mit dem etwas undankbaren Platz vier vorliebnehmen. Trotzdem waren er und sein Team mit dem Wettkampf sehr zufrieden, hatte er sich noch mal um zwei Zehntel auf 47,59 Sekunden gesteigert und damit auch einen äußerst positiven Eindruck beim Bundestrainer hinterlassen.

    Dass ein so erfolgreicher Sportler wie Stefan Gorol auch weiterhin bei so einem kleinen Verein wie der DJK Friedberg gehalten werden kann und optimale Bedingungen vorfindet, ist nicht zuletzt auch dem neuen Sponsor, der Firma Drescher + Lung, zu verdanken, die den Verein seit dieser Saison unterstützt.

    Am kommenden Wochenende stehen nun die deutschen Juniorenmeisterschaften in Regensburg an - Gorols Trainer Heinz Schrall hofft, dass sein Schützling dort seine Zeiten bestätigen kann.

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