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Tennis: Patrick Link verpasst Titel bei Bayerischer denkbar knapp

Tennis

Patrick Link verpasst Titel bei Bayerischer denkbar knapp

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    Patrick Link vom TC Friedberg (hier beim Training) verpasste den bayerischen Titel bei der U14 nur denkbar knapp.
    Patrick Link vom TC Friedberg (hier beim Training) verpasste den bayerischen Titel bei der U14 nur denkbar knapp.

    Nach den quälend langen Wochen ohne Tennis aufgrund der Corona-Pandemie freuten sich die Nachwuchsspieler besonders auf die bayerischen Jugendmeisterschaften, die auf den Anlagen des TSV Burgfarrnbach sowie des TV Fürth 1860 stattfanden. Unter den mehr als 350 Startern waren auch fünf Spieler des TC Friedberg mit dabei: Lukas Rieber, David Eichenseher (beide U16), Patrick Link, Samuel Braun (beide U14) und Levin Bergmiller (U11). Ein Friedberger war besonders erfolgreich beim Wettbewerb.

    Bei der U16 besiegte Lukas Rieber zunächst Oscar Bain Morena de Vega (Taufkirchen) mit 6:4/6:4, unterlag aber dann dem an Platz zwei gesetzten Yannick Kelm (Grünwald) mit 1:6 und 0:6. David Eichenseher besiegte Ferdinand Klösters, die Nummer 697 der deutschen Herren-Rangliste, vom TC Grünwald mit 6:7/6:3/6:3, bevor er sich dem späteren Turniersieger Erik Schießl (Fürth) mit 2:6 und 0:6 geschlagen geben musste.

    Samuel Braun traf in der U14 zunächst auf Paul Janson vom TC Sport Scheck, den er mit 6:1/6:1 klar besiegte. Auch gegen Hein Levi (1. FC Nürnberg) gab es beim 6:4/6:2 kein Problem. Gegen Tom Sickenberger (Aschaffenburg) hatte Braun Pech. Der Friedberger führte im dritten Satz bereits mit 5:4, musste sich aber beim 5:7/6:4/5:7 knapp geschlagen geben.

    Einzig Patrick Link schaffte den Einzug ins Halbfinale, nachdem er sich klar gegen Christoph Mäffert (Coburg) (6:1/6:1) und Marcelo Oetzel-Gimenez (Iphitos München) (6:1/6:1) durchgesetzt hatte. Im Viertelfinale wartete mit Maximilian Ontiveros vom TC Penzberg ein bekannter Rivale. Link gelang ein 7:5/6:0, wenngleich er im ersten Satz erbittert kämpfen musste. Im Halbfinale traf der Friedberger auf Tom Sickenberger und siegte mit 7:5/6:4. Im Finale traf Link auf seinen Erzrivalen Deren Yigin vom TC Weißenhorn. Nicht ganz unerwartet führte Yigin mit 2:0, bevor sich Link ins Match zurückkämpfte und nun deutlich aggressiver agierte – mit Erfolg.

    TC Friedberg: Ein Punkt fehlt Patrick Link zum Titel

    Der erste Satz ging mit 6:4 verdient an den Herausforderer aus Friedberg. Bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius kämpfte sich Yigin zurück ins Spiel. Der zweite Satz ging nach wohl mehr als einer Stunde im Satz-Tiebreak mit 7:6 denkbar knapp an Yigin. Beide Spieler taumelten wie angeschlagene Boxer im Ring, aber keiner wollte auch nur einen Zentimeter an Boden zurückweichen. Beide zeigten starkes Tennis, das von den Zuschauern mit Ovationen belohnt wurde. Patrick Link hatte im Tiebreak bereits zwei Matchbälle, die er aber nicht nutzte. So ging der Durchgang mit 12:10 an Yigin.

    Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen und hier zeigte sich die Routine und körperliche Überlegenheit des Weißenhorners. Mit den schnellen Aufschlägen des 1,80 Meter großen Spielers hatte Link zunehmend Probleme. Gleichzeitig verpasste er es, einige spielentscheidende Punkte zu machen, sodass er, obwohl der Sieg zum Greifen nah war, den dritten Satz mit 4:6 verlor. Trainer Jiri Zavadil war dennoch zufrieden und schloss sich den Worten des Organisators Christoph Poehlmann an: „Heute hatten wir zwei Sieger.“ (AZ)

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