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Radball: Kissinger steigen in die 2. Bundesliga auf

Radball

Kissinger steigen in die 2. Bundesliga auf

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    Andreas Pongratz (links) und Lukas Keller setzten sich in Goldbach (Unterfranken) bei der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga durch.
    Andreas Pongratz (links) und Lukas Keller setzten sich in Goldbach (Unterfranken) bei der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga durch. Foto: Alfred Keller

    Andreas Pongratz und Lukas Keller haben es geschafft. Bei der Finalrunde um den Aufstieg in die 2. Radball-Bundesliga sicherte sich das Duo vom Radsportverein Kissing in Goldbach den dritten Platz. Mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen waren die Paartaler bereits vor dem letzten Spiel durch.

    Zum Auftakt musste Kissing gegen Gastgeber Goldbach auf das Parkett. Dabei trafen die beiden überlegenen Mannschaften aus der abgelaufenen Bayernligasaison aufeinander. Hier setzte sich Kissing zweimal sicher durch. Auch diesmal hatten Pongratz und Keller den besseren Start. Zunächst war Lukas Keller mit einem Freischlag erfolgreich. Andreas Pongratz erhöhte nach einer schönen Kombination auf 2:0. Nun wurden die Unterfranken stärken. Angetrieben vom zahlreichen Publikum konnten sie bis zur Pause ausgleichen.

    Nach dem Wechsel gelang Andreas Pongratz nach einer starken Torwartparade mit einem Weitschuss erneut die Führung. Lukas Keller spritze in eine Kombination der Goldbacher und legte zur 4:2-Führung nach. Ein schneller Konter brachte dann den Endstand von 5:2 für Kissing.

    Brandenburg liegt Kissing nicht

    Bereits zweimal sind Kissing und Brandenburg in den letzten Jahren aufeinandergetroffen. Beide Male gingen die Paartaler als Verlierer vom Feld. Die Taktik war dieses Mal entsprechend vorgegeben. Der gewaltige Torwart musste unbedingt am Torschuss gehindert werden. Wieder gelang dem Kissinger Duo ein Auftakt nach Maß. Schnell lagen die Paartaler mit zwei Toren in Führung. Nach einem Eckball verkürzte Brandenburg. Nun wurde verhalten angegriffen und der Ball lange im eigenen Spiel gehalten, um die Führung mit in die Pause zu nehmen. Auch im zweiten Spielabschnitt wurde der gegnerische Torhüter bei Ballbesitz eng abgeschirmt. Bei eigenem Ballbesitz war nun sicheres Kombinationsspiel angesagt. So blieb die zweite Spielhälfte ohne Tore und Pongratz und Keller gingen gegen das Duo aus Brandenburg erstmals als Sieger vom Parkett.

    Im Spiel gegen Worfelden standen sich die bis dahin verlustpunktfreien Mannschaften gegenüber. Die Hessen pflegen ein kampfbetontes, schnelles Angriffsspiel.

    In 22 Spielen nur eine Niederlage

    Kissing tat sich schwer, diesem Schwung entgegenzuhalten. Zur Pause lag man mit 2:3 Toren zurück. Nach dem Wechsel erhöhte Worfelden zum 4:2. Kissing kam mit dem Anschlusstreffer noch einmal zurück. Der Ausgleich wollte trotz guter Möglichkeiten nicht mehr gelingen. Mit Ehrenberg hatte sich eine junge Mannschaft aufgrund ihres Erfolges bei der deutschen Juniorenmeisterschaft für diese Aufstiegsrunde qualifiziert. Und die legten gleich los wie die Feuerwehr. Kissing war nach einer Minute mit 0:2 Toren im Rückstand. Nun aber kontrollierten Paartaler das Spiel. Es gelangen wunderbare Kombinationen. Der Lohn war eine klare 5:2-Führung bis zur Pause. Nach dem schnellen Anschlusstreffer der Thüringer verwaltete Kissing das Spiel geschickt. Nach einem Konter erhöhte Andreas Pongratz auf 6:3. Kurz vor dem Ende gelang Ehrenberg noch ein Treffer zum Endstand von 6:4 für Kissing.

    Mit neun Punkten stand Kissing somit bereits vor dem letzten Spiel gegen Iserlohn als Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest. Damit war auch die Konzentration auf diese Begegnung verloren gegangen. Das nutzte der Gegner bereits mit einer 4:1-Führung bis zur Pause. Nach dem Wechsel konnte Kissing noch auf 2:4 verkürzen, wurde danach aber dreimal ausgekontert und ging beim 2:7 als eindeutiger Verlierer vom Feld.

    Andreas Pongratz und Lukas Keller haben nun eine tolle Saison erfolgreich abgeschlossen. In der gesamten Bayernligasaison gab es in 22 Spielen nur eine Niederlage. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga war somit nicht nur erwartet, sondern auch hoch verdient.

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