Das Jahr und die Saison der Ringer neigen sich dem Ende zu, doch Katharina Krupna aus Mering schaut bereits jetzt auf das kommende Jahr. Sie und ihr Trainer, der polnische Spitzenringer Bartosz Sofinski, der selbst seit vergangenem Jahr für Mering auf Punktejagd geht, haben sich für das kommende Jahr hohe Ziele gesetzt. „Sie wollen möglichst viele Turniere ringen und erneut auf der deutschen Meisterschaft starten“, verrät ihr Katharinas Vater Korbinian Krupna. Am vergangenen Wochenende durfte seine Tochter ein weiteres Highlight erleben: Zusammen mit drei weiteren Athletinnen aus Bayern und der deutschen Frauen-Nationalmannschaft präsentierte sie ihr Können auf einem Lehrgang in Frankfurt.
Katharina Krupna tritt gegen Ringerinnen aus der ganzen Welt an
Unter den Augen von Bundestrainer Christoph Ewald bereitete sich die junge Meringerin auf die Damen-Mannschaftsmeisterschaft in Berlin vor, bei der sie in der ersten Mannschaft bis 43 Kilo auf die Matte gehen wird. Dabei musste sie ihre Kräfte mit anderen Ringerinnen aus der ganzen Welt messen. So traf sie auf Frauen aus Schweden, Polen, Holland, Frankreich oder den USA.
In vier von fünf Kämpfen deklassierte Krupna ihre Kontrahentinnen, indem sie alle Begegnungen vorzeitig mit Schultersiegen beendete. „Ich bin begeistert von ihrem Talent, aber auch ihrer Disziplin“, lobt sie ihr Trainer Sofinski. Lediglich im Finale musste sein Schützling über die gesamte Kampfdauer gehen, konnte aber auch hier einen am Ende ungefährdeten 6:0 Punktesieg über die Berlinerin Mina Witt feiern.
Die Leistung lässt für das Jahr 2020 viel erwarten. Zuvor aber will Krupna noch in diesem Jahr auf dem nächsten Lehrgang weiter punkten.
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