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Schach: Luft im Abstiegskampf

Schach

Luft im Abstiegskampf

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    Der Meringer Helmut Strobl präsentierte sich stark.
    Der Meringer Helmut Strobl präsentierte sich stark. Foto: Winfried Rebitzer

    Am vierten Spieltag der Schwabenliga 1 hat sich Mering im Kampf gegen den Abstieg Luft verschafft. Man gewann knapp, aber verdient mit 4,5:3,5 gegen die in Bestbesetzung angetretenen Memminger.

    Zwei Besonderheiten prägten den Wettkampf: Zum einen lieferten sich die beiden Mannschaften einen heftigen Schlagabtausch, von acht Partien hatten sieben einen Sieger. Zum anderen boten Merings Ersatzspieler großes Schach. So erreichte Adrian Dongoroz gegen den nominell stärkeren Michael Göttl ein beachtenswertes Remis. Nach dem Spielverlauf wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Sehr stark präsentierte sich Helmut Strobl gegen Anatoly Loginov. Nachdem er einen Turm erobert hatte, ließ er sich den Sieg nicht mehr nehmen. Co-Kapitän Richard Essler überzog seine Stellung gegen Jens Zimmermann und musste seine zweite Saisonniederlage hinnehmen.

    Einen schweren Stand hatte Sepp Neiß gegen Renato Frick, er kämpfte mit der Materialverteilung Turm und Bauer gegen zwei Springer um Ausgleich. Doch Frick brachte Neiß die dritte Niederlage in Folge bei.

    Für Alexander Gerhard und Winnie Rebitzer scheint der Knoten geplatzt zu sein. Gegen Harald Amann und Senior Guenther Dorner fuhren sie ihren ersten Sieg seit knapp zwei Jahren in Mannschaftskämpfen ein. Nun mussten beim Stand von 3,5:2,5 für Mering die beiden letzten Spiele die Entscheidung bringen.

    Im Spitzenwettkampf besiegte Norbert Krug den schwäbischen Schachfunktionär Manfred Schweizer nach drohendem Materialgewinn und machte so den Gesamtsieg perfekt.

    In schlechterer Stellung suchte Michael Haubrich gegen Heinz Hamlack nach Gegenspiel. Doch der Memminger wehrte die Angriffsbemühungen des Meringers ab und siegte im Endspiel.

    Mering belegt den fünften Tabellenplatz und muss im Februar gegen den überraschend stark aufspielenden Tabellendritten Bad Grönenbach I antreten.

    Die dritte Mannschaft feierte mit den aufstrebenden Jugendlichen einen 7:1-Kantersieg gegen Rochade III. Es gewannen Gero Gode, Klaus Jovy, Berry Lückfeldt, Louis Vilela, Oskar Herz, Philipp Penovici und Fabian Wölfle.

    In der U20 schlugen sich die Nachwuchsspieler auch wacker: Gegen Leipheim erreichten sie ein 2:2 mit Sieg von Louis Vilela und Remis von Oskar Herz und Fabian Wölfle.

    Die Jugendarbeit von Norbert Krug trägt Früchte: Der Nachwuchs kann in den nächsten Jahren durchaus in der ersten Mannschaft eingesetzt werden und die Spielerabgänge kompensieren.

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