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Ringen: TSC unterliegt am Watzmann

Ringen

TSC unterliegt am Watzmann

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    Der Meringer Niklas Guha im blauen Trikot hat seinen Gegner im Griff. Das Team unterlag aber.
    Der Meringer Niklas Guha im blauen Trikot hat seinen Gegner im Griff. Das Team unterlag aber. Foto: TSC Mering

    Mit der derzeit stärksten Bayernliga-Mannschaft waren die Meringer Ringer nach Berchtesgaden gefahren. Zusätzlich wollte man mit einer taktischen Umstellung überraschen: Zsolt Dajka ging bis 98 Kilo im ungewohnten freien Stil auf die Matte, benötigte keine volle Runde, um Andreas Pfnür auf die Schultern zu pressen. „Der Clou ist voll aufgegangen. Im Schwergewicht wäre es eine enge Angelegenheit gewesen“, analysierte TSC-Sportwart Peter Tränkl.

    Eng ging es auch im Fliegengewicht zwischen Tobias Küpper und Moritz Zeitler zu. Mit einer Schlussaktion sicherte sich der TSC-Ringer den knappen 6:4 Sieg. Danach ließ man Peter Fodor im Schwergewicht die Punkte kampflos einstreichen (Stand 4:1 für den Gastgeber).

    Die Klasse bis 61 Kilo sollte am Ende mit kampfentscheidend sein: Benedikt Rieger führte bereits, wurde dann aber von Sebastian Hillebrand überrascht und geschultert. „Damit haben wir nicht gerechnet“, haderte Trainer Hannes Haring (Stand 8:1). Bis 98 Kilo holte dann Dajka den „Vierer“ für Mering (Stand 8:5). Erneut im Freistil ging Oliver Tanzyna bis 66 Kilo auf die Matte. Gegen den Spezialisten, Lukas Laue, hieß es Punkte verhindern – mit zwei Zählern für Laue erfüllte der Meringer seinen Auftrag (10:5).

    Nach der Pause hatte Elias Polster denselben Plan und konnte gegen Marius Machamul den „Vierer“ verhindern (Stand 13:5). Bis 66 Kilo griechisch-römisch spielte Dominik Ringenberger am Boden seine ganz Klasse aus: Mit drei Durchdrehern entschied der Polizist am Ende das Duell gegen Korbinian Hillebrand (Stand 13:7). Auch die Berchtesgadener versuchten es mit einer taktischen Raffinesse, die aufging: Andreas Hillebrand kämpfte eine Klasse höher bis 86 Kilo und traf dort im Freistil auf Radoslaw Siejak. Der Pole konnte zwar gewinnen, jedoch zu wenig Punkte sammeln (Stand 13:9). Bis 75 Kilo Freistil vertrat dafür Christoph Graßl seinen Vereinskollegen und konnte Nico Winter technisch überlegen besiegen, was den Sieg für Berchtesgaden bedeutete (Stand 17:9). Gespannt erwartete man bis 75 Kilo griechisch-römisch das Duell zwischen Alexander Petersen und Publikumsliebling Niklas Guha. In einem ausgeglichenen Fight behielt der Meringer mit 6:3 die Oberhand. Doch konnte er die Niederlage seinen Teams nicht mehr verhindern (Stand 17:11). Mering steht weiterhin auf dem vorletzten Platz der Bayernliga und muss am kommenden Wochenende erneut auswärts gegen die punktgleichen Penzberger ran.

    Die zweite Garde des TSC Mering konnte nur drei Ringer stellen, weshalb der Kampf bereits auf der Waage mit 48:0 an die Hausherren ging. In den Freundschaftkämpfen konnte Sven Hartmuth zweimal, Robert Häfner einmal gewinnen. Luca Gelb erlitt zwei Schulterniederlagen.

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