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Friedberg: TSV-Handballer spielen in Lohr: Offensivkraft gegen Abwehrstärke

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TSV-Handballer spielen in Lohr: Offensivkraft gegen Abwehrstärke

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    Auf Timo Riesenberger (links) und die Friedberger Handballer wartet eine schwere Aufgabe. In Lohr treffen die Herzogstädter auf die zweitbeste Abwehr der Bayernliga.
    Auf Timo Riesenberger (links) und die Friedberger Handballer wartet eine schwere Aufgabe. In Lohr treffen die Herzogstädter auf die zweitbeste Abwehr der Bayernliga. Foto: Christian Kolbert

    Zum Rückrundenauftakt in der Bayernliga haben die Friedberger Handballer die weiteste Auswärtsfahrt in dieser Saison vor sich. Am Samstag ab 19.30 Uhr messen sie sich nämlich mit dem TSV Lohr. Dagegen ist es für die Herren II nur ein Katzensprung bis zum nächsten Auswärtsspiel: Sie treten zur selben Zeit zum Derby beim Kissinger SC an.

    Die Handballer des TSV Friedberg sind treffsicher

    TSV Friedberg I Im Spiel zwischen dem TSV Lohr trifft die drittbeste Offensive der Liga (Friedberg, 364 Tore) auf die zweitbeste Abwehr (Lohr, 297 Gegentreffer). Der TSV liegt zwar nur im Mittelfeld der Liga, hat aber hinter Tabellenführer Landshut und dem Drittliga-Absteiger Erlangen-Bruck eine der gefährlichsten Angriffsreihen der Bayernliga. Lohr hingegen kann in der Defensive auf die Künste des dreimaligen Championsleague-Siegers Carlos Prieto bauen. Der Zweimetermann aus Spanien hält zusammen mit Lukas Horky in der Zentrale die Abwehr der Franken zusammen. Zudem ist Spielertrainer Maximilian Schmitt, der langjährige Erfahrung in der 3. Liga gesammelt hat, nach seiner schweren Knieverletzung aus dem Dezember 2018 längst wieder auf seinem früheren Niveau angekommen.

    Friedberg ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Der Sieg in Regensburg dürfte den Handballern sicherlich Selbstvertrauen mitgeben für die schwere Aufgabe beim Tabellensiebten, mit dem der TSV auch noch eine Rechnung offen hat. Lohr hatte am ersten Spieltag, am 15. September vorigen Jahres, in Friedberg mit 27:24 gewonnen.

    Handball: TSV Friedberg will hinten stabiler werden

    Vielleicht können die Herzogstädter am Samstag ja den Spieß umdrehen. Dann können sie auf den wieder genesenen Linksaußen Luca Kaulitz bauen. Beruflich bedingt steht der Einsatz von Stefan Tischinger auf der Kippe. Dafür ist der A-Jugendliche Henri Häusler, dem in Regensburg sein Premierentor in der Bayernliga gelang, wieder mit im Kader.

    Friedbergs Trainerin Christina Seidel: „Natürlich machen wir jetzt nicht diese weite Fahrt, um dann einfach die Punkte in Lohr zu lassen. Wir haben uns einiges vorgenommen. Wir müssen unsere Defensive noch effizienter agieren lassen und die extrem starken Abwehr des Gegners durchbrechen.“

    Zweite Mannschaft des TSV Friedberg mit einem Derby

    TSV Friedberg II Zum Derby nach Kissing geht es für die Friedberger Zweite. Am Samstag ab 19.30 Uhr beginnt die Rückrunde in der Bezirksoberliga mit diesem Leckerbissen. Das Hinspiel in Friedberg endete 23:23. Nach einem guten Saisonstart hat der TSV etwas den Anschluss verloren. Aus den letzten fünf Spielen holten die Herzogstädter nur drei Punkte.

    Kissing hingegen belegt Rang drei mit lediglich drei Niederlagen, eine davon kassierte man am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten Haunstetten II. Der TSV hat einige Ausfälle zu beklagen. Marcus Bernhard, Thomas Reissner und Misel Hrgic fehlen, Jonathan Dorsch ist angeschlagen. Darum nimmt Trainerin Sandy Mair gleich vier Spieler aus ihrer A-Jugend mit: Timo Porterfield, Manuel Salopek, Marcus Lugauer und Deacon Link werden in Kissing im Kader stehen.

    Die Übungsleiterin sieht die Favoritenrolle beim Nachbarn: „Kissing hat zwar auch einige Ausfälle, aber dennoch eine stark besetzte Mannschaft. In der Paartalhalle ist es immer unangenehm zu spielen, dazu sind wir nicht in Bestbesetzung.“

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