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Tennis: Zwei Mal bayerischer Meister in Folge

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Zwei Mal bayerischer Meister in Folge

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    Patrick Link vom TC Friedberg gibt nicht so schnell auf, auch wenn ein Satz gegen ihn läuft. Beim Masters Turnier ließ er sich durch eine Rückstand im Match-Tiebreak nicht aus dem Konzept bringen.
    Patrick Link vom TC Friedberg gibt nicht so schnell auf, auch wenn ein Satz gegen ihn läuft. Beim Masters Turnier ließ er sich durch eine Rückstand im Match-Tiebreak nicht aus dem Konzept bringen. Foto: S. Kleist (Archiv)

    Patrick Link ist erst zehn Jahre alt, hat aber schon beachtliche Erfolge vorzuweisen. Zwei Mal in Folge ist er bayerischer Meister im Tennis geworden.

    Dieses Mal holte sich der junge Spieler des TC Friedberg den Titel in der Klasse Knaben U10 beim Masters Turnier, das in der Nürnberger Noris Halle ausgetragen wurde. Eigentlich richtete der DRC Ingolstadt den Wettkampf aus, aufgrund des schlechten Wetters wurden die Spiele aber verlegt. Da beim Masters Turnier die 14 besten Spieler der Kids-Serie des bayerischen Tennis-Verbands antreten, wird auch von den bayerischen Meisterschaften gesprochen. „Ich war schon ein wenig aufgeregt, freute mich aber auf dieses Turnier“, sagte Link im Vorfeld.

    Nach zähem Kampf besiegte der junge Spieler seine Konkurrenten aus dem Talentpool: Max Pade (4:0, 4:1), Ben Stecker (4:1, 4:2), Leonhart Barth (4:1, 5:3), Christopher Schlossmann (5:4-(7:1)-2:4, Tiebreak 10:6) und Lasse Höhn (4:1, 4:2). Link sagte: „Das schwerste Match war gegen Christopher Schlossmann, da es hier richtig knapp war.“ Als er im Match-Tiebreak gegen den Spieler vom TC Rot-Blau Regensburg mit 2:5 zurücklag, dachte er: „Kämpf weiter, gib nicht auf, … und wenn er gewinnt, hätte er es auch verdient.“ Aber es reichte am Ende für den zehnjährigen Friedberger Spieler.

    Also zog Link in die Viertel- und Halbfinalrunde ein. Dort setzte er sich nach einem verbissen geführten Endspiel gegen Lasse Höhn vom TC Weiß-Blau Thurnau verdient mit 4:1 und 4:2 durch, wobei der letzte Schlagabtausch nahezu fünf Minuten dauerte und die Nerven der Zuschauer strapazierte. Nach dem Finale sagte Link, dass ihm viele aus dem Verein geholfen haben: „Mein Trainer Jiri Zavadil und Jürgen Braun, mein Co-Trainer, der mir immer gute Tipps gegeben hat. Und natürlich mein großer Bruder Marcel und mein Freund Samuel Braun, mit denen ich immer zusammen trainiere.“

    Der Zehnjährige, der auf das Augsburger Holbein Gymnasium geht, war in der Vergangenheit bereits bei der süddeutschen Meisterschaft erfolgreich. In diesem Jahr belegte er zudem beim deutschlandweiten Jüngstenturnier in Detmold den dritten Platz. Doch Link denkt schon weiter, zumindest hat er einen großen Wunsch, was die Zukunft angeht: „Mein allergrößter Traum wäre Wimbledon zu gewinnen.“

    Der zehnjährige Spieler war nicht der einzige Friedberger Spieler, der beim Masters Turnier sein Können bewies. Sein Freund Samuel Braun war in der Altersklasse U9 erfolgreich. Er kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, wo er aber Tom Sickenberger vom TC 73 Goldbach unterlag (0:4, 2:4).

    Im Spiel um Platz drei gegen Lieven Mietusch vom TC Seefeld reichte es auch nicht für einen Sieg. Aber der Neunjährige vom TC Friedberg freute sich über den vierten Platz. Zufrieden war auch Trainer Zavadil mit seinen Schützlingen. Er sagte: „Es ist natürlich ein Riesenerfolg für den TC Friedberg, dass wir in den Altersklassen U9 und U10 so zwei Spitzenspieler bei uns haben.“

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