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Tolle Kulisse, tolles Spiel

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Tolle Kulisse, tolles Spiel

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    Steffi Rudolf (blaues Trikot, links) und Franziska Bender steigen zum Block hoch – doch am Ende hatte der SV Mauerstetten im Topspiel der Bayernliga mit 3:1 Sätzen das bessere Ende für sich.
    Steffi Rudolf (blaues Trikot, links) und Franziska Bender steigen zum Block hoch – doch am Ende hatte der SV Mauerstetten im Topspiel der Bayernliga mit 3:1 Sätzen das bessere Ende für sich. Foto: Kleist

    Es war ein wahres Spitzenspiel in der Bayernliga Süd – das Duell zwischen den Damen des TSV Friedberg und denen des SV Mauerstetten. Über 300 Zuschauer füllten die TSV-Halle und machten einen ohrenbetäubenden Lärm – das Gros der Fans stellten dabei die Gäste. Vor dieser Kulisse lieferten sich der Tabellenführer Mauerstetten und der Tabellenzweite Friedberg einen harten Kampf um die Spitze der Bayernliga – an der nach dem 3:1-Sieg nach wie vor Mauerstetten zu finden ist.

    Die Friedberger Damen fanden sehr schlecht ins Spiel und lagen schnell mit 1:7 hinten. Mauerstetten hingegen schien alles zu gelingen: Eine gute Block- und Abwehrarbeit machten es den Friedbergerinnen schwer. Hinzu kamen unnötige Eigenfehler und plötzlich stand es 2:10. Erst eine kleine Sprungaufschlagserie von Andi Greif konnte den Abstand auf 18:22 verkürzen. Letztlich reichte dies nicht und man musste sich 19:25 geschlagen geben.

    Im zweiten Durchgang sah es schon besser aus. Es war bis zum 11:10 ein ausgeglichenes Spiel. Doch Friedberg war von Anfang an dabei und behielt immer eine kleine Führung. Richtig absetzen auf 18:13 konnte man sich durch eine erneut gute Aufschlagserie und mit 25:16 sicherten sich die Herzogstädterinnen den Satzausgleich. Auch im nächsten Satz schien es zunächst so gut weiterzulaufen. Der TSV hatte seine Gäste gut im Griff und führte scheinbar sicher mit 13:8. Aber Mauerstetten gab nicht auf und kämpfte sich Punkt für Punkt zurück ins Spiel und verkürzte auf 16:17. Bis zum 20:19 für den TSV blieb es spannend, dann aber zeigte Friedberg Nerven, gab die sicher geglaubte Führung leichtfertig aus der Hand und verlor mit 20:25.

    Zu Beginn des vierten Satzes hatte man diese Wendung noch nicht ganz verdaut – schnell hieß es 0:5. Doch taktische Wechsel sorgten für neuen Schwung und beim 12:12 war Friedberg wieder im Rennen. Aber Mauerstetten war insgesamt agiler, flexibler und zwingender im Angriff und im Spielaufbau und führte wenig später mit 20:15. Diesmal behielt der TSV die Nerven, kam auf 21:22 heran und wehrte beim 22:24 dank der Aufschläge von Franzi Bender Matchbälle ab und führte selbst 25:24. Und dann schien das 26:24 perfekt zu sein, bevor der Schiedsrichter eine umstrittene Netzentscheidung fällte und den Punkt den Gästen zusprach. Statt Satzgewinn für Friedberg und Tiebreak stand es also 25:25. Nach dieser Fehlentscheidung lagen die Nerven blank, zu groß war der Druck für die Mannschaft um Kapitän Steffi Rudolf und mit 25:27 ging dieser Satz verloren und der Volleyball-Krimi endete mit einer 1:3-Niederlage der Friedbergerinnen. „Ich bin trotzdem zufrieden mit unserer Leistung. Es war ein Spitzenspiel auf hohem Niveau“, meinte Friedbergs Trainer Alex Wiskirchen.

    Der TSV bleibt weiterhin Tabellenzweiter, hat aber zwei Spiele weniger absolviert als Mauerstetten und kann es jedoch immer noch bis ganz an die Spitze schaffen.

    Friedberg Bender, Rudolf, Kraus, Greif, Hirscht, Peter, Sandru, Steidl, Herrmann, Kahl, Reinhart, Filthuth

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