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SV Mering: Trainer Christian Cappek verlässt Mering

SV Mering

Trainer Christian Cappek verlässt Mering

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    Trainer Christian Cappek hört bei Mering auf.
    Trainer Christian Cappek hört bei Mering auf. Foto: Michael Hochgemuth  (Archiv)

    Christian Cappek verlässt den SV Mering. Bisher war er neben Gerhard Kitzler als gleichberechtigter Trainer des Fußball-Landesligisten im Einsatz. Zudem übte der 28-Jährige das Amt des Teammanagers aus.

    Wie der Vorsitzende Georg Resch erklärt, sind für Cappeks Rücktritt persönliche Gründe verantwortlich. „Er ist beruflich und privat so eingespannt, dass er sich nicht mehr hundertprozentig auf seine Aufgabe konzentrieren kann.“ Resch betont, dass Cappeks Rücktritt nicht mit der derzeitigen sportlichen Situation zusammenhänge.

    Mering verliert beide Partien zum Start in die Frühjharsrunde

    In der Fußball-Landesliga hatte der SV Mering beide Partien zum Start in die Frühjahrsrunde verloren. Gegen Aystetten und Memmingen II unterlag das Team jeweils mit 0:1. Mering steht zwar weiterhin im unteren Mittelfeld auf dem 13 Rang. Garmisch-Partenkirchen auf dem 15. Relegationsplatz hat aber nur zwei Punkte weniger.

    Vor der Saison 2017/2018 war Cappek zunächst als Co-Trainer und Teammanager beim SV Mering eingestiegen. Am Ende der Saison landete die Mannschaft auf dem fünften Platz. Vorsitzender Resch sagt im Hinblick auf den Rücktritt Cappeks: „Das ist sehr schade, da er gute Arbeit geleistet hat.“ Der 28 Jahre alte Ex-Profi hatte zuvor bereits in Burghausen, Aue, Offenbach, Chemnitz, Wiesbaden und beim FC Augsburg II gespielt. „Er ist ein leidenschaftlicher Fußballer und bringt das auch rüber“, sagt Resch.

    Da Kitzler weiterhin im Amt bleibt, geht das Training beim SV Mering normal weiter. Resch sucht nun aber nach einem Co-Trainer, den er dem Coach zur Seite stellen will. Zudem soll das Amt des Teammanagers neu besetzt werden. „Das ist der verlängerte Arm des Vorsitzenden, er unterstützt bei der Kontaktpflege, der Spielerbeobachtung und übernimmt auch die Betreuung der Spieler“, erklärt Resch.

    Resch ist mit der sportlichen Situation nicht zufrieden

    Mit der sportlichen Situation ist der Vorsitzende aber nicht zufrieden. Mit Blick auf die Tabelle sagt er: „Es ist nicht dramatisch, aber man muss aufpassen.“ Er glaubt aber an die Fähigkeiten seines Teams. „Ich vertraue voll der Mannschaft.“

    Cappek selbst sagt, dass ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen sei. Jedoch sei er gerade beruflich und privat sehr eingespannt. Er mache eine Umschulung und ein duales Studium. Zudem sei er mit seiner Lebensgefährtin beim Hausbau. „Fußball ist meine Leidenschaft. Aber wenn ich mich einsetze, dann will ich das tausendprozentig machen“, sagt der 28-Jährige. Er wolle nun erst einmal eine Pause bei seinem privaten Engagement im Fußballbereich einlegen.

    Mit der derzeitigen sportlichen Situation des SV Mering hänge seine Entscheidung nicht zusammen. „Ich bin mir sowie sicher, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schafft“, sagt Cappek. Er verlasse die Mannschaft in einer schwierigen Situation. „Es haben aber alle Verständnis gezeigt. Es gab viele gute Worte zum Abschied.“

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