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Triathlon: Friedberger Triathlet Braun: Im Siegestaumel über die Ziellinie

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Friedberger Triathlet Braun: Im Siegestaumel über die Ziellinie

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    Überglücklich läuft der Friedberger Daniel Braun ins Ziel ein. Hinter ihm liegen mehr als neun Stunden härteste Anstrengung. Etliche Kilometer legte er schwimmend, auf dem Rad und zu Fuß zurück. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Er belegte unter den Amateuren den zweiten Rang. Insgesamt waren nur zwölf Konkurrenten schneller unterwegs als Braun.
    Überglücklich läuft der Friedberger Daniel Braun ins Ziel ein. Hinter ihm liegen mehr als neun Stunden härteste Anstrengung. Etliche Kilometer legte er schwimmend, auf dem Rad und zu Fuß zurück. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Er belegte unter den Amateuren den zweiten Rang. Insgesamt waren nur zwölf Konkurrenten schneller unterwegs als Braun. Foto: Tina Braun

    Der Ironman Wales findet seit 2011 jährlich im kleinen Hafenstädtchen Tenby in der Grafschaft Pembrokeshire statt und gilt als eines der härtesten Rennen der weltweiten Ironman-Serie. Geschwommen wird am Carmarthen Bay auf einem Zwei-Runden-Kurs mit einem kurzen Landgang.

    Friedberger Triathlet schafft 2500 Höhenmeter mit dem Rad

    Der Friedberger Daniel Braun benötigte für die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke knapp über eine Stunde, was ihm den achten Platz in seiner Altersklasse bescherte. Die Konkurrenz war ihm zu diesem Zeitpunkt bereits enteilt – aber nun folgten Brauns Disziplinen.

    Schnell bewegte er sich auf der Radstrecke durch das Feld und konnte Platz für Platz gutmachen. Dabei kam ihm die Charakteristik des Parcours mit 2500 Metern Höhenunterschied und vielen technisch anspruchsvollen Passagen sehr zu Gute. Außerdem zeigte sich Braun nach dem Rennen positiv überrascht von der großen Resonanz des Publikums, das teilweise sogar verkleidet an der Strecke für hervorragende Stimmung sorgte.

    Derart aufgeputscht gelang ihm eine hervorragende Fahrt über die 180 Kilometer und er konnte bereits nach weiteren 5:16 Stunden sein Rad in der zweiten Wechselzone abstellen. Dies bedeutete den zweitschnellsten Radsplit in seiner Altersklasse und sogar die 13. schnellste Zeit im kompletten Feld.

    Auf der Laufstrecke muss sich Braun die Kraft einteilen

    Doch das Schlimmste war damit noch nicht vorbei: Denn auch die Laufstrecke wies nochmals rund 540 Höhenmeter auf. Daniel Braun ging nun bereits als zweiter seiner Altersklasse und auch Gesamtzweiter aller Amateure auf die Strecke. Der Abstand zum Führenden war mit rund 13 Minuten allerdings beträchtlich und es gab eine Reihe von Verfolgern, die noch auf einen Podiumsplatz vorlaufen konnten. Nun hieß es, die Kräfte gut einzuteilen, nicht zu schnell loszulaufen um am Ende des Marathons – der dieses Mal sogar 43 Kilometer lang war – nicht noch einzubrechen.

    Auch das gelang Braun in diesem Wettkampf hervorragend. Der Abstand zum Führenden wurde langsam kleiner und nach hinten konnten die Verfolger keinen oder nur sehr wenig Boden gut machen. Am Ende erreichte Braun mit einer Marathonzeit von 3:14 Stunden und einer Gesamtzeit von 9:42 Stunden nur denkbar knapp an zweiter Stelle aller Amateure. Er hatte dem führenden Briten Nathan Ford tatsächlich noch rund 8 Minuten abnehmen können. Dieser profitierte aber vor allem von einem phänomenalen Schwimmen und hervorragenden Radfahren.

    Schlussendlich zeigte sich Daniel Braun sehr zufrieden mit seiner Leistung und freute sich mit seiner Familie über einen tollen Aufenthalt in Wales.

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