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Volleyball: 3. Liga: Friedberg sagt Heimspiel wegen steigender Corona-Zahlen ab

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3. Liga: Friedberg sagt Heimspiel wegen steigender Corona-Zahlen ab

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    Die Friedberger Volleyballer (hier beim Auftakt gegen Zirndorf) haben ihr Spiel am Samstag abgesagt.
    Die Friedberger Volleyballer (hier beim Auftakt gegen Zirndorf) haben ihr Spiel am Samstag abgesagt. Foto: Sebastian Richly

    Das zweite Heimspiel des TSV Friedberg in der 3. Liga Ost wäre am Samstag um 20 Uhr angestanden. Zu Gast wäre der TSV Niederviehbach gewesen. Die Partie sagten nun die Friedberger nun ab. „Es ist einfach zu gefährlich. Die Coronazahlen steigen enorm“, erklärt Abteilungsleiter Wolfgang Ruf die Absage.

    Eine neue Regelung des Bayerischen Volleyballverbandes (BVV) erleichtert den Vereinen eine Absage, auch ohne Corona-Verdachtsfälle. „Wir wollen und werden niemanden zwingen Sport auszuüben, der das in der aktuellen Lage nicht möchte oder für nicht vertretbar hält. Es muss kein Grund für eine Spieltag-Absage/Verschiebung angeben werden“, heißt es in einer Mitteilung. Bisher konnten Mannschaften während der Corona-Pandemie ein Spiel bei einer Inzidenzwertgrenze von mindestens 35 ohne Angabe von Gründen absagen. Von nun an dürfen Spiele ohne einen Grund und ohne Hinblick auf den aktuellen Inzidenzwert abgesagt werden. Dies soll das Verfahren für die Verschiebungen von Spielen vereinfachen.

    Corona: Friedberger Volleyballer entscheiden sich für Absage

    Diese Vorgabe gilt zunächst bis zum 15. November. In den kommenden Tagen will der Verband über das weitere Vorgehen beraten. Ziel des Bayerischen Volleyball Verbandes ist es, den Wettkampfbetrieb aufrecht zu erhalten und einen Saisonabbruch zu vermeiden. Das ist auch das Ziel von Wolfgang Ruf: „Gesundheit geht vor, ganz klar. Wir müssen die Zahlen weiter beobachten. Ich hoffe aber, dass wir die Saison einigermaßen gut zu Ende spielen können.“ Die Entscheidung, ob eine Mannschaft spielt, überlässt Ruf dabei den Spielern: „Es gibt Spieler, die sind da sehr vorsichtig und andere wollen unbedingt spielen. Wir haben die Entscheidung der Mannschaft überlassen.“

    Zuschauer wären in Friedberg ohnehin nicht erlaubt gewesen. Der Inzidenzwert im Landkreis Aichach-Friedberg lag unter der Woche bei über 60, womit das Hygienekonzept Zuschauer in der Halle untersagt. Für die Anhänger hätte der TSV sogar eine Liveübertragung angeboten. Die gibt es nun nicht. Die Volleyballer haben das Wochenende frei. Die Woche drauf könnte es aber dann schon wieder weitergehen. Dann sind die Drittliga-Volleyballer in Jena gefordert. Am 7. November steht dann das nächste Heimspiel gegen Deggendorf an. (sry- mit kolu)

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