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VolleyballBayernliga: Der Sieg kommt zu spät

VolleyballBayernliga

Der Sieg kommt zu spät

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    Noch einmal holten die Friedberger Volleyball-Damen – hier in der Annahme Ramona Bullemer – einen Sieg.
    Noch einmal holten die Friedberger Volleyball-Damen – hier in der Annahme Ramona Bullemer – einen Sieg. Foto: Peter Kleist

    Der vorletzte Spieltag stand für die Volleyballdamen des TSV Friedberg auf dem Programm. In München wollte man zum Ende der Saison noch einmal alles geben, um wenigstens hoch erhobenen Hauptes den Abgang aus der Bayernliga anzutreten.

    Die Vorzeichen standen günstig, der Kader war fast vollzählig und Coach Lauer hatte für jede Position eine Wechselmöglichkeit zur Verfügung. Diesen Luxus konnte er sich bisher nur in ganz wenigen Ausnahmefällen gönnen. Der Gegner, der FTM Schwabing II, war dagegen, wie auch schon im Hinspiel, nicht so gut aufgestellt. Im ersten Satz hatte man schnell einen Vier-Punkte-Vorsprung herausgespielt. Zwar kamen die Münchner noch ein wenig heran, aber mit 25:22 ging der Sieg an den TSV. Satz zwei war fast ein Selbstläufer und wurde mit einem schnellen 25:17 eingetütet. Es lief also alles ganz nach Plan. Einmal mehr wurde in der Startaufstellung ein wenig variiert und diesmal übernahm Kessi Wiskirchen die Liberafunktion.

    Doch aus unerklärlichen Gründen zeigte Friedberg jetzt auf einmal Nerven und diese Gelegenheit ergriff Schwabing beim Schopf. „Wir haben jetzt grad sechs Eigenfehler am Stück gemacht, das müssen wir abstellen, dann läuft es auch wieder“, war das treffende Resümee der Abwehrchefin in der Auszeit. Gesagt, getan – die Fehlerquote wurde wieder reduziert, allerdings war der Abstand zu groß geworden. Am Ende reichte es nicht mehr ganz, sodass die Gastgeber mit 25:21 zumindest noch einen vierten Satz erzwingen konnten.

    Hatte man bisher relativ befreit aufgespielt, begann es jetzt wieder in den Köpfen zu arbeiten. Doch jetzt zeigte sich der Vorteil des diesmal ausgeglichen besetzten Kaders. Zwar wurde es gegen Ende noch einmal etwas eng, aber den längeren Atem hatten schließlich die TSV-Damen. Der erste Matchball wurde direkt verwandelt und mit einem 25:23 das Spiel verdient mit 3:1 gewonnen. Trainer Adrian Lauer meinte mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach dem Spiel: „Dieser Sieg war enorm wichtig, allein schon für den Kopf. Schade, dass wir nicht früher gezeigt haben, was in uns steckt. Mit dieser Leistung hätten wir es durchaus verdient, in der Bayernliga zu bleiben.“

    Friedberg Baumann, Benzing, Bullemer, Grosky, Medele, Michler, Náglová, Neil, Sandru, Sieber, Steidl, Wiskirchen

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