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Handball: Wieder einmal alles geben

Handball

Wieder einmal alles geben

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    „Wir wollen uns weiter von der Abstiegsregion absetzen und unsere treuen Fans mit einer guten Leistung für ihre tolle Unterstützung belohnen.“TSV-Trainer Hartmut Mayerhoffer
    „Wir wollen uns weiter von der Abstiegsregion absetzen und unsere treuen Fans mit einer guten Leistung für ihre tolle Unterstützung belohnen.“TSV-Trainer Hartmut Mayerhoffer

    Friedberg Die entscheidenden Wochen für den TSV Friedberg haben begonnen. Am Samstag ab 20 Uhr kommt mit der SG Pforzheim/Eutingen der erste direkte Konkurrent im Kampf um die Qualifikation für eine weitere Drittligasaison in die TSV-Halle.

    Herren I Bislang haben die Handballer in der Rückrunde ausschließlich gegen Teams aus der oberen Hälfte der Tabelle gespielt. Nun, acht Partien vor dem Saisonende, hat der TSV Friedberg fast nur noch Teams aus den unteren Regionen der Dritten Liga als Gegner. Für Trainer Hartmut Mayerhoffer ist es denn auch ganz klar: „Jetzt kommen die entscheidenden Spiele. Nun können wir die Big Points holen und die Teams hinter uns distanzieren. Den ersten Schritt können wir gegen Pforzheim schaffen. Ein Heimsieg gegen den Tabellenzwölften würde uns sehr weiterhelfen.“

    Pforzheim ist vor allem dank seiner starken Abwehr sehr unangenehm zu spielen. Die Badener beherrschen mehrere Defensivsysteme perfekt, darum ist es für jeden Gegner schwer, sich auf die Mannschaft vorzubereiten. Im Kasten steht mit Peter Pcola ein ganz starker Keeper. Der Slowake kam zu Beginn der Saison aus der ersten Liga seines Heimatlandes zur SG und ist aktuell dritter Torwart im Nationalteam.

    Doch auch in der Offensive ist Pforzheim sehr schwer auszurechnen. Alle drei Rückraumspieler sind sehr torgefährlich, es wird kaum gelingen, jeden Angreifer dauerhaft auszuschalten. Die junge Mannschaft hat dazu einen sehr agilen und schnellen Kreisläufer in ihren Reihen, auch die Außenspieler stellen die gegnerischen Abwehrreihen oft vor große Probleme. Pforzheim hat also eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die dazu gut eingespielt ist. Im Hinspiel konnten die Herzogstädter dank einer starken Mannschaftsleistung trotzdem mit 32:27 siegreich bleiben.

    Beim TSV Friedberg fallen für das Heimspiel zwei Spieler aus. Wegen Schulterproblemen stehen sowohl Jonathan Scholz als auch Alexander Grobe nicht zur Verfügung. Scholz droht sogar bis zum Saisonende auszufallen, er muss wohl operiert werden. „Wir werden am Samstag alles geben müssen, um dieses wichtige Heimspiel gewinnen zu können“, sagte Mayerhoffer. „Pforzheim steht stark unter Druck, sie brauchen jeden Punkt und werden sicherlich bis zum Schluss kämpfen. Wir wollen uns weiter von der Abstiegsregion absetzen und unsere treuen Fans mit einer guten Leistung für ihre tolle Unterstützung belohnen.“

    Herren II Noch sechs Spiele hat die zweite Mannschaft des TSV Friedberg Zeit, den Rückstand von drei Punkten auf den zweiten Platz aufzuholen. Darum ist ein Sieg im Auswärtsspiel am Samstag ab 18.15 Uhr beim Vorletzten München-Ost fast schon Pflicht.

    Um an Trudering und dem Relegationsplatz dranzubleiben, muss der TSV in München gewinnen. Die Abwehrarbeit wird für dieses Spiel der Schlüssel zum Erfolg sein. Mit einer kompakten Defensive kann Friedberg die Gegner zu Fehlern zwingen und so sein schnelles Konterspiel aufziehen. Viel wird aber auch von der Leistung des Rückraums abhängen. Gegen Indersdorf warfen die Spieler des Tabellendritten doch zu viele Fahrkarten. Bis auf Björn Heekeren, der in dieser Saison aufgrund einer Verletzung wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird, sind die Herzogstädter komplett. Torwart Dennis Stinner wird nach dem Ablauf seiner Sperre wieder im Kader stehen und Daniel Eberle ersetzen. Trainer Patrick Wolf zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben gut im Training gearbeitet und sind zuversichtlich. Für uns kann es nur um den Sieg gehen. Meine Mannschaft muss eine gute Leistung zeigen, um diese Hürde zu nehmen.“ (gia)

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