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Handball: Zwei dicke Brocken

Handball

Zwei dicke Brocken

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    Sich möglichst nicht austricksen lassen wollen sich TSV-Torhüter Fabian Seiler und seine Vorderleute, wenn heute Abend um 20 Uhr der TSB Heilbronn/Horkheim in der heimischen Halle gastiert.
    Sich möglichst nicht austricksen lassen wollen sich TSV-Torhüter Fabian Seiler und seine Vorderleute, wenn heute Abend um 20 Uhr der TSB Heilbronn/Horkheim in der heimischen Halle gastiert. Foto: Christian Kolbert

    Zum letzten Heimspiel des Jahres empfängt der TSV Friedberg am Samstag den TSB Heilbronn/Horkheim. Ab 20 Uhr wollen die Handballer im vorletzten Hinrundenspiel der 3. Liga Süd den Tabellenvierten bezwingen.

    TSV I Vor der Saison galt der TSB als einer der Aufstiegsfavoriten. Die große Überraschung der ersten Spieltage war jedoch, dass Horkheim mit drei Niederlagen in die Spielzeit startete und sich damit schon fast alle Chancen nahm. Doch die Württemberger schlugen mit fünf Siegen in Folge zurück und haben seit dem dritten Spieltag nur gegen Bad Neustadt und Coburg, also den Ersten und den Zweiten, verloren. Momentan stehen sie auf dem vierten Rang.

    Damit hat der Spielplan der Herzogstädern zum Heim-Jahresabschluss noch einmal eine große Herausforderung bereitet. In diese geht Friedberg aber weiter ersatzgeschwächt. Spielertrainer Manuel Vilches - Moreno kann nicht auflaufen, dafür ist Simon Lodemann wieder dabei. Damit fehlt den Handballern ein wichtiger Mann, der erfahrene Spanier ist als Rückraumschütze und Abwehrchef eine wichtige Stütze. Die Rückkehr des jungen Linksaußen Lodemann entspannt die Personalsituation aber immerhin ein wenig.

    Horkheim hat sich vor der Saison mit gleich sechs neuen Spielern verstärkt. Rechtsaußen Frederick Griesbach und die beiden Kreisläufer Alexander Schmid und Fabian Bohnert machen das erfahrene Team noch stärker. Die beiden Rückraumspieler Max Schulze (20 Jahre) und Janik Zerweck (21 Jahre) sind zusammen mit dem 19-Jährigen Torwart Daniel Rebmann eine Investition in die Zukunft.

    Im Rückraum sorgen vor allem Mittespieler Felix Knoll und die Brüder Alexey und Evgeni Prasolov für Gefahr. Evgeni Prasolov konnte in den letzten Spielen gegen Auerbach und die SG H2Ku Herrenberg beide Male über zehn Tore erzielen. Auf die Friedberger Abwehr kommt also wieder Schwerstarbeit zu.

    „Am Samstag werden wir noch einmal richtig gefordert“, sagte Vilchez-Moreno. „Um dieses Spitzenteam zu schlagen, müssen wir an unsere Grenzen gehen. Eine Schlüsselrolle kommt dabei unserer Abwehr zu. Wenn wir es schaffen, den gegnerischen Angriffsdruck zu neutralisieren und zu leichten Toren über unser Tempospiel zu kommen, haben wir eine Chance. Viel wird auch von der Unterstützung unserer Fans abhängen, wir brauchen sie am Samstag mehr denn je.“

    TSV II Die Friedberger Zweite ist hingegen am Sonntag gefordert. Ab 15 Uhr kommt es in der TSV-Halle zum Verfolgerduell gegen Niederraunau. Friedberg und die Raunauer gehören zu den fünf Teams, die sich mit nur einem Zähler Abstand untereinander hinter dem wohl enteilten verlustpunktfreien Spitzenreiter Kirchheim/Anzing um die Plätze streiten. Die letzten Resultate waren für die Herzogstädter dabei nicht überragend: Aus den letzten drei Partien holten sie nur einen Punkt. Mit fünf Langzeitverletzten haben die Friedberger über weite Strecken der Hinrunde den zweiten Rang behaupten können, auch der aktuell fünfte Platz ist ein großer Erfolg. Das letzte Heimspiel des Jahres nach zuletzt drei Auswärtsaufgaben in Folge ist dennoch richtungsweisend. Seit drei Spielen ist Niederraunau ungeschlagen, nur Trudering, Kirchheim/Anzing und etwas überraschend der Vorletzte Haunstetten haben die Handballer bezwingen können.

    Trainer Marcus Wuttke vertraut auf sein Team: „Meine Jungs haben in dieser Halbserie einen großartigen Job gemacht. Die letzten Resultate waren natürlich nicht gut, aber niemand kann von dieser jungen Mannschaft erwarten, dass sie alles gewinnen. Umso motivierter sind wir jetzt, uns nach drei Auswärtsspielen hintereinander unserem eigenen Publikum erfolgreich zu präsentieren. Niederraunau wird uns aber alles abverlangen.“ (gia)

    Die Termine der anderen Friedberger Teams, Samstag 13.30 Uhr mA JSG Friedberg/Dasing gegen Kissing; 13.30 Uhr: wB JSG Friedberg/Kissing gegen Schwabmünchen (in Kissing); 15.30 Uhr: wA JSG Friedberg/Kissing gegen Unterpfaffenhofen/Germering (in Kissing); 17.30 Uhr: Friedberg III gegen Mering; 18 Uhr: mB2 JSG Friedberg/Dasing in Ettal.

    Sonntag b 8.30 Uhr: Spieltag mD JSG Friedberg/Dasing gegen Königsbrunn und Niederraunau; 11.15 Uhr: mB1 JSG Friedberg/Dasing gegen Bayreuth; 11.45 Uhr: wC JSG Friedberg/Kissing in Mering; 13 Uhr: Friedberg Damen gegen Königsbrunn 1; 17 Uhr: Friedberg IV gegen Augsburg 1871 II.

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