Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Judo: Premiere bei den Sportfreunden: So schlagen sich die Friedberger Frauen

Judo

Premiere bei den Sportfreunden: So schlagen sich die Friedberger Frauen

    • |
    Die bisher absolvierten Kämpfe der Judofrauen in der Landesliga, wie zuletzt ein 8:8 gegen die Kampfgemeinschaft Oberland-Chiemgau, stimmen die Sportfreunde Friedberg zuversichtlich. Im Bild die vom TSV Königsbrunn für Friedberg startende Sarah Skipiol. Foto: Christian Mayr
    Die bisher absolvierten Kämpfe der Judofrauen in der Landesliga, wie zuletzt ein 8:8 gegen die Kampfgemeinschaft Oberland-Chiemgau, stimmen die Sportfreunde Friedberg zuversichtlich. Im Bild die vom TSV Königsbrunn für Friedberg startende Sarah Skipiol. Foto: Christian Mayr Foto: Christian Mayr

    Die Judoteams der Sportfreunde Friedberg sind gut in die Ligasaison gestartet. Zuletzt überzeugte die Herrenmannschaft mit einem 12:8–Sieg in Erlangen, während die neu gegründete Frauen in Lenggries einen weiteren Punkt nach erkämpften.

    „Wir haben eine gute Qualität in unseren Kadern und müssen uns vor den Platzhirschen nicht sorgen,“, bewertete Abteilungsleiter Sebastian Mayr die Ergebnisse. Die Phalanx der Männer nahm die zweite Mannschaft des TV Erlangen in deren Trainingshalle (Dojo) ins Visier: Nachdem bereits im Vorjahr ein knapper 11:9-Sieg gelungen war, sollte eine Revanche der Franken unbedingt verhindert werden. Allerdings fehlten verletzungsbedingt die Nothelfer des TV Peiting in der Aufstellung. Doch die Friedberger Judoka legten furios mit fünf Siegen in den ersten Einzelbegegnungen vor: In der Gewichtsklasse bis 73 Kilo konterte David Schlagowski seinen Gegner zweimal auf den Rücken und blieb mit Haltegriff am Ende obenauf. Alex Ragulin überraschte mit einem tief angesetzten Schulterwurf. Bis 81 Kilo gelang Artem Barkanov mit Seitfallwürfen ein Doppelerfolg, Nico Wachter siegte ebenfalls mit einem blitzschnellen Schulterwurf und Stefan Herz (bis 66 Kilo) demonstrierte einen lehrbuchreifen Kopfwurf (Tomoe-Nage). Auch die zwei Einzel in der Gewichtsklasse bis 90 Kilo gingen mit spektakulären Innenschenkelwürfen (Uchi-Mata) durch Sebastian und Florian Mayr an die Sportfreunde. Nach einem Halbzeitstand von 7:3 sicherte eine ausgeglichene Punktejagd in der zweiten Runde den finalen Erfolg. Als Sieger gingen hierbei David Schlagowski, Hlib Kharkovets, Sfefan Herz sowie wieder Sebastian und Florian Mayr von der Matte. 

    Judo: Friedberger Frauen mit zwei Unentschieden

    Nach Lenggries reisten die Judofrauen: Es ging gegen die Kampfgemeinschaft Oberland-Chiemgau an. Nachdem Sarah Skipiol im Leichtgewicht mit Uchi-Mata geworfen wurde, konnte Franziska Mayr im Schwergewicht mit einer Würgetechnik (Rollbankwürger) ausgleichen. Bis 63 Kilo geriet Ida Weighardt in einen Haltegriff, während Pia Milz (Fremdstarterin vom TSV Lindau) kraftvoll und schnell mit einem Hüftrad (Koshi-Guruma) ihren Gegenpart ausschaltete. In der nächsthöheren Kategorie (bis 70 Kilo) brachten die Friedbergerinnen Katharina Schlegl und Martina Mikuta vom JudoClub Augsburg ihre Gegnerinnen in den Haltegriff und ließen sie nicht mehr entkommen. Auch in der zweiten Hälfte ging es ausgeglichen zu. Sarah Skipiol gewann nun auch in der leichtesten Klasse, wohingegen Franziska Mayr mit einem Haltegriff ihren Erfolg wiederholte. Als Überraschung präsentierte sich Ida Weighardt: Obwohl erst neu in der Landesliga, warf sie ihre Kontrahentin in hohem Bogen auf die Matte. Martina Mikuta hatte Glück und siegte kampflos. Trainerin Martina Päsler war zufrieden: „Wir konnten diesmal nur sieben von acht Gewichtsklassen besetzen und mussten somit in jeder Runde eine Begegnung verschenken, aber meine Kämpferinnen sind über sich selbst hinaus gewachsen. Wir setzen unsere Expedition in der Landesliga mit gestärktem Selbstbewusstsein fort.“

    Beide Friedberger Mannschaften liegen aktuell auf Rang drei. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden