
Das bewegt die Bürgerinnen und Bürger von Steindorf

Plus Die Anliegen aus der jüngsten Bürgerversammlung behandelte der Steindorfer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
In der Bürgerversammlung im vergangenen Herbst hatten sich einige Bürgerinnen und Bürger zu Wort gemeldet und ihre Anliegen vorgetragen. Gemäß der Gemeindeordnung hat sich der Gemeinderat innerhalb von drei Monaten mit den Anträgen zu befassen. Dies wurde nun in der jüngsten Sitzung erledigt.
- Windrad: Ein Bürger erkundigte sich nach dem Stand der Dinge bei der Errichtung von Windrädern im Gemeindegebiet. Bürgermeister Paul Wecker erklärte, dass Steindorf planerisch tätig ist. Der Flächennutzungsplan wurde bereits angepasst. Eine Beteiligung finanzkräftiger Bürger sei möglich und sinnvoll.
- Friedhof: In Steindorf und auch in Eresried gebe es dringenden Sanierungsbedarf. Hierzu liegen bereits Angebote vor. Die Aufträge werden zeitnah vergeben.
- Satzung für Hecken: Etliche Hecken müssen von den Eigentümern geschnitten werden. Vorgeschlagen wurde eine Satzung, wie sie zum Beispiel Mering schon hat. Die Gemeinde schreibt die Eigentümer an. Falls dann nichts geschieht, muss ein Unternehmen dies auf Kosten der Eigentümer erledigen. Eine eigene Satzung hielten die Räte für nicht erforderlich. An der Grube Leitmeier sollte die Hecke entfernt oder zurückgeschnitten werden, da der Boden vernässt ist. Die Arbeiten sind bereits erledigt.
- Lagerplätze: Gemeindegrund wird zunehmend als Lagerplatz missbraucht. Die Räte wollen die Stellen noch einmal anschauen und das Ablagern nicht weiter dulden. Auch solle die Polizei befragt werden, ob eine besondere Gefährdung vorliegt. Der Eigentümer wird zur Beseitigung verpflichtet.
- Lehrerhaus: Für das Lehrerhaus soll die Gemeinde eine Lösung finden. Es gibt bereits einen Beschluss zum Abriss. Unklar ist noch, ob es eine Stützmauer braucht. Zu Bedenken ist auch das Miteigentum der Kirche.
- Bürgerzentrum: Das Bürgerzentrum soll möglichst bald in Angriff genommen werden, so der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger. Die Räte sehen das auch so und wollen bald beraten und entscheiden.
- Aussegnungshalle: Die Aussegnungshalle in Eresried soll renoviert werden. Der Auftrag hierzu wurde bereits erteilt.
Zudem beriet der Steindorfer Gemeinderat über die Meringer Tafel. Die Kommune unterstützt die Einrichtung mit 250 Euro. Die Räte stimmten dem einstimmig zu, zweifelten aber, ob dieser geringe Betrag ausreiche. Die Bürgermeister aus dem südlichen Landkreis hatten die Meringer Tafel, die seit vielen Jahren hilfsbedürftige Menschen mit Lebensmitteln, Kleidung und Haushaltsgeräten versorgt, besucht und Unterstützung zugesagt. Die Gemeinden sollten 25 Cent pro Einwohner und Jahr der Tafel überweisen. Bürgermeister Paul Wecker sagte, seine Kollegen hätten sich darauf geeinigt, weil für Mering und Kissing aufgrund deren hohen Einwohnerzahlen große Beträge anfielen. Bei Bedarf könnte man später etwas nachlegen. Für die Gemeinde Steindorf fällt für heuer ein Spendenbetrag von 250 Euro an. Derzeit werden 15 Erwachsene und neun Kinder aus Steindorf von der Meringer Tafel unterstützt.
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