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Blauregen ist giftig, aber schön: Blütezeit und Pflege-Tipps

Warum Namen manchmal täuschen und was der Blauregen damit zu tun hat
Der Blauregen ist pflegeleicht aber auch gefährlich: Alle Bestandteile der Pflanze sind giftig. Hier gibt es Infos zur Blütezeit und zur Pflege.
Foto: Andrea Warnecke, dpa

Der Blauregen ist giftig und deshalb sei zur Vorsicht geraten. Dennoch ist die Pflanze aufgrund der leichten Pflege, der schönen Blüten und des angenehmen Dufts eine Bereicherung für den Garten.

Manche Pflanzen verraten ihr Äußeres bereits mit ihrer Bezeichnung. Klar, irgendjemand musste das Kind ja mal beim Namen nennen. Das Kammgras ist ein gutes Beispiel dafür: Ein Gras also, welches große Ähnlichkeit zu einem Kamm aufweist. Oder der Gelbstern. Der sieht aus – Sie erraten es sicher – genau, wie ein gelber Stern. Und der Blauregen? Ja, der Blauregen würde auf den ersten Blick so gut in diese Einleitung passen. Wäre da nicht der Garten von Familie Gastl aus Sinning.

Blauregen im Garten: Schneiden und Pflege

Mehr als zehn Jahre hat das stolze Exemplar bereits auf dem Buckel. Die Äste armdick könnte es ein Bild von einem Blauregen sein – wenn es denn blau wäre. Nein, der Blauregen von Familie Gastl hat beschlossen weiß zu blühen. Ob das aus ihm einen Weißregen macht? Nun, nennen wir ihn einfach bei seinem botanischen Namen: Wisteria sinensis alba. „Ende Februar wird die Pflanze, die einen Teil der Terrasse überwächst, kräftig zurückgeschnitten“, sagt Marlene Gastl. Eine Arbeit, die Vater Walter übernimmt. „Der kennt sich da gut aus und kürzt bei der Gelegenheit auch gleich ordentlich die Pfeifenwinde.“ Einen halben Vormittag ist der Hobbygärtner beschäftigt, das Gehölz in Form zu bringen. Eine Prozedur, die den wuchsfreudigen Kletterer einigermaßen in Zaum hält.

Bis zu 20 Meter kraxelt die Schlingpflanze in die Höhe, eine Eigenschaft, die ihm übrigens auch den Spitznamen „grüne Krake“ eingebracht hat. Eine Rankhilfe ist dabei unerlässlich, sei es ein Seilsystem oder wie im Falle der Familie Gastl ein Holzträgerwerk an der Terrasse. Die Kraft der Pflanze ist so groß, dass sie mit Leichtigkeit Dachrinnen und dünne Holzpergolen zerquetschen kann. Hier sollte also entsprechend umsichtig gepflanzt und zurückgeschnitten werden. Ist diese Umsicht gegeben, ist der Blauregen ein schöner Schmuck für Fassade und große Pflanzbögen. „Bei uns wächst die Wisteria übers Dach hinaus“, sagt die Hausherrin. „Und dieser Duft… der ist traumhaft.“

Blauregen: Blütezeit und Duft

Tatsächlich verströmen die zahlreichen Blütentrauben ein unverwechselbares, angenehm süßliches Aroma, sodass der Blauregen unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Duftgartens sein sollte. Sein weißer Abkömmling macht da keine Ausnahme, wenngleich hier der Wohlgeruch im Vergleich zu den blauvioletten Sorten minimal schwächer ausfällt. Doch das mögen subjektive Empfindungen sein. Marlene Gastl jedenfalls liebt ihre Wisteria. Die Bienen auch.

„Zu beachten gibt es bei der Wisteria ansonsten nichts – sie ist äußerst pflegeleicht“, sagt die Gartenliebhaberin. Allerdings: Wo viele Blüten, da viel Dreck. „Ein Blauregen an der Terrasse bedeutet fegen, fegen, fegen.“ Dies gilt vor allem in der Zeit zwischen April und Juni, wenn die zur Familie der Hülsenfrüchtler zählende Pflanze blüht, sowie natürlich im Herbst, wenn sie ihre Blätter abwirft. In den kalten Monaten ist die ansonsten äußerst dichte Schönheit nämlich kahl.

Blauregen ist giftig: Rinde, Samen und Blätter sind gefährlich

Schön, aber gefährlich: Alle Sorten des Blauregens gelten als giftig. Die sogenannten Glycoside sind dabei sowohl in der Rinde, als auch in den Samen, den Blättern und den Blüten enthalten, wobei die Konzentration je nach Jahreszeit und Standort sehr unterschiedlich sein kann. Die Vergiftungserscheinungen äußern sich mit Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall und geweiteten Pupillen; bei Kindern können die ersten Symptome schon nach dem Verzehr zweier Samen auftreten. Auch Tiere sind von der Wirkung nicht ausgenommen, wobei diese in der Regel durch ihren natürlichen Instinkt von einem Verzehr absehen. Allerdings sind für Kaninchen und Hauskatzen bereits Todesfälle belegt, sodass doch eine gewisse Vorsicht angebracht zu sein scheint.

Rollen können sich im Laufe der Zeit bekanntlich ändern: Während Marlene Gastl ihr gärtnerisches Geschick einst von Vater Walter erlernte, hat sie inzwischen das Ruder im grünen Paradies an sich genommen. „Mein Papa kümmert sich um den Rückschnitt und das Unkraut, meine zwei Söhne ums Rasenmähen“, erklärt die 55-Jährige die Aufgabenverteilung. Die Blumen hingegen sind ihr Metier. Und da hat die Sinningerin einige besondere Prachtexemplare vorzuweisen. Eine knapp zwei Meter hohe Bougainvillea zum Beispiel. „Die haben wir vor etwa 15 Jahren als kleines Pflänzchen erstanden.“

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