Buchsbaum schneiden: Zierschnitt für den Garten
Vögel aus Buchs zieren den GartenBuchsbäume eigenen sich dazu, verschiedene Formen in die immergrüne Pflanze zu schneiden. Hier gibt es Tipps zum Zierschnitt eines Buchsbaums.
„Jeder Augenblick im Garten, wenn eine Knospe aufspringt, ist wie eine Perle“, und „Es sind viele Glücksmomente, die wir das Jahr über genießen dürfen.“ Rosa Paul aus Langerringen liebt ihren Garten, das hört man ihr und sieht man ihm an. Neben blühenden Blumen und Sträuchern wie Rosen, Clematis und Tulpen haben es der Gartenfreundin vor allem Buchsbäumchen angetan.
Buchsbaum in Form schneiden: Eine Rasenschere reicht aus
Die Ersten waren eigentlich nur als Abgrenzungen gedacht und sollten in erster Linie groß werden. Dann lernte die Seniorin auf Ausflügen mit dem Gartenbauverein Langerringen in Form geschnittene Buchsbäumchen kennen und lieben. Seither gibt die Hobbytöpferin nicht nur Ton eine Form, sondern auch Buchs. Mit einer Rasenschere zaubert sie von Hand Vögel oder Herzen aus der immergrünen Pflanze. „Geht mal ein Bäumchen ein, wird es durch ein Neues ersetzt, für das mir eine neue Form einfällt“, erzählt Rosa Paul. Überhaupt ist das auch ihr Part im Garten: das Zierende. Ergänzt werden ihre Töpfersachen und Buchsbäume durch Dekoratives aus Eisen, für das Ehemann Erich Paul ein Händchen hat.
Und dabei ist dieses überwiegend als Ziergarten genutzte grüne Reich schon die zweite Anlage der Pauls. Ursprünglich sah der 1969 mit dem Hausbau angelegte Garten auf dem rund 500 Quadratmeter großen Grundstück nämlich anders aus. Im Lauf der Jahre groß gewordene Bäume dominierten ihn. Nachdem Sturm und Ungeziefer diese jedoch stark beeinträchtigten, verschwanden sie nach und nach aus dem Garten. Diese Chance nutzten die Pauls vor ungefähr acht Jahren für eine komplette Neugestaltung. Heute umschließt das Haus auf zwei Seiten der dekorative Ziergarten, eine Seite nutzt Rosa Paul für ihren Gemüsegarten
Buchsbaum im Topf: Häufiges Gießen ist notwendig
Mit Buchs in Töpfen haben viele Hobbygärtner häufig Probleme. Sie vertrocknen oft, weil sie mit ihrem Laub eine große Verdunstungsfläche haben. Das passiert mit den in Beete gepflanzten Exemplaren weitaus seltener, weil sie dann mehr Feuchtigkeit aus dem Boden ziehen können und schön grün bleiben. Deshalb sollte Topfbuchs auch im Winter an frostfreien Tagen gegossen werden.
Auch einen Tipp für schön blühende Rosen hat Rosa Paul: „Wir düngen sie mit speziellem Rosendünger und gegen „Rosen-Rost“ graben wir Eierschalen ein.“
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