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Die Bart-Iris: pflanzen, schneiden und pflegen

Die Bart-Iris begeistert mit Sortenreichtum und beeindruckender Blüte
Die Bart-Iris gibt es in vielen verschiedenen Sorten. Die Pflege und den Anbau der Pflanze dürfen sich auch Garten-Anfänger zutrauen.
Foto: Leserbild

Die Bart-Iris hat eine schöne Blüte und ist in der Pflege und im Anbau recht anspruchslos. Wie Sie die Bart-Iris richtig pflanzen und pflegen erfahren Sie hier.

Lassen Sie uns über die Bart-Iris sprechen. Nein, es handelt sich hierbei nicht um einen flapsigen Spitznamen der österreichischen Travestiekünstlerin Conchita Wurst – auch wenn dies nicht abwegig wäre. Dennoch ist die Bart-Iris ein Star. Ein Star im heimischen Garten. Ein Star im Garten von Christine Ruf.

Seit mehr als zwölf Jahren sorgt die gelernte Industriekauffrau für einen riesigen Bauernhofgarten im schwäbischen Bissingen. Dabei beweist Christine Ruf zweierlei: Zum einen, dass selbst ein 3.500-Quadratmeter-Garten dank wohlüberlegter Planung und gezielter Pflanzenwahl mit durchaus überschaubarem Arbeitsaufwand auskommt. Zum anderen, dass ökologisches Gärtnern im Einklang mit der Natur keinesfalls auf Kosten der Optik gehen muss. „Mir ist es sehr wichtig, dass sich in meinem Garten Menschen, Tiere und Pflanzen gleichermaßen wohlfühlen“, erklärt Christine Ruf. „Jeder schimpft beispielsweise über die Vermaisung der Felder, trotzdem wird auch im Privaten fast nichts Blühendes mehr angepflanzt.“ Dabei sei es doch etwas Schönes, wenn im Garten das ganze Jahr über Leben herrsche. Und der Kreislauf der Natur gewahrt bleibe. „Fühlen sich die Vögel wohl, kann man getrost auf Insektizide verzichten.“

Sorten der Bart-Iris: Blütenfarben der Schwertlilie

Neben Hortensien, Rosen und einem alten Obstgarten sind die rund 50 verschiedenen Bart-Iris-Sorten ein besonderer Hingucker des Bauernhofgartens. Einige von ihnen hat Christine Ruf mit anderen Hobbygärtnern getauscht, andere direkt von Züchtern erworben. „Sie bieten ein enormes Farbenspektrum und blühen von Mai bis Juni einfach traumhaft“, schwärmt sie. Die Bart-Iris zählt zur Gattung der Schwertlilie. Bereits in der Antike wusste die Pflanze aufgrund ihres betörenden Duftes, ihres auffälligen Äußeren und ihrer heilenden Wirkung, die besonders bei Zahnschmerzen helfen soll, zu begeistern. Heute beschäftigen sich Züchter intensiv mit der Schönheit, sodass inzwischen mehr als 30.000 Sorten erhältlich sind. Die Bandbreite der in drei Wuchshöhen eingeteilten Bart-Iris ist damit enorm. „Nur ein reines Rot, das gibt es noch nicht.“

Foto: Leserbild

Bart-Iris pflanzen und pflegen: Auch für Anfänger geeignet

Die krautige Pflanze breitet sich über Rhizome flach im Boden aus. „Da sie es in der Regel lieber etwas trockener hat, sollte man diese nur leicht mit Erde bedecken“, rät Christine Ruf. „Ansonsten beginnt sie im schlimmsten Fall zu faulen.“ Vermehren lässt sich die Bart-Iris ganz leicht mit einer Grabegabel. Die Wurzelstöcke werden geteilt, die Blätter um etwa ein Drittel eingekürzt, die Teilstücke schließlich wieder wie gehabt leicht im Boden versenkt. Fertig. Wer nun bei solcher Blütenpracht denkt, die Bart-Iris sei eine Diva, dem sei versichert: „Die Pflanze stellt eigentlich wenig Ansprüche und ist auch gut für Anfänger geeignet.“ Ein sonniger Standort, ein wenig Wasser und noch weniger Dünger – wenn doch nur alle Schönheiten so genügsam wären…

Der Bart-Iris wurde bereits in der mittelalterlichen Heraldik ein Denkmal gesetzt: die Fleur-de-Lys. Das Symbol zeigt eine stilisierte, meist gebundene Blüte und war zunächst eng mit dem fränkischen Herrschergeschlecht verbunden. Das mittlere Blatt repräsentiert dabei den Glauben, während die zwei flankierenden Blätter für Ritterschaft und Weisheit stehen. Später durften auch dem Königtum nahestehende Gemeinden sowie vereinzelte wohlhabende Familien das Zeichen in ihr Wappen aufnehmen. In unserer Region führten die Fugger die Fleur-de-Lys, weshalb sie im Raum Augsburg an vielen Gebäuden zu finden ist.

Christine Ruf ist nicht nur Gartenliebhaberin – sie ist auch zertifizierte Gartenbäuerin. Schon immer werkelte sie gerne in der Natur, erst in Mutters Gemüsegarten, dann in der eigenen grünen Oase. Mit dem rund 3.500 Quadratmeter großen Grundstück im Weiler Hochdorf bei Bissingen hat sie ihr Paradies gefunden. Oder vielmehr geschaffen, denn dass in der Gartenanlage jede Menge Leidenschaft und Arbeit stecken, ist offensichtlich. Zahlreiche verschiedene Obst- und Beerensorten, ein üppiger Gemüsegarten, ein duftender Rosengarten, selbst gestaltete Dekostücke, und, und, und… hier gibt es einiges zu bewundern. Gelegentlich bietet Christine Ruf auch interessante Führungen an.

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