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Einen Zengarten anlegen: Pflanzen und Ideen

Familie Traut aus Gundelfingen findet im Zengarten zu Ruhe und Gelassenheit
Auf japanisch heißt der Zengarten Kare-san-sui und er wird auch bei uns immer beliebter. Hier finden Sie die richtigen Pflanzen und einige Ideen für ihren eigenen Zengarten.
Foto: Leserbild

Ein japanischer Zengarten oder auch Meditationsgarten kann ein ganz persönlicher Ort der Ruhe sein. Hier gibt es Ideen für geeignete Pflanzen und die richtige Planung.

Im fernöstlichen Glauben nimmt die Natur einen wichtigen Stellenwert ein. Nicht umsonst soll Siddhartha Gautama den höchsten Grad der Erleuchtung bei der Meditation unter einer Pappelfeige erreicht haben und so zum Buddha geworden sein. Letztere wird seither auch als Bodhi-Baum, also als Baum des Erwachens verehrt. Nun, ob auch Familie Traut aus Gundelfingen ebenfalls bereits transzendente Erfahrungen in ihrem Garten machte, ist dem Autor dieser Zeilen nicht bekannt. Fest steht jedoch, dass ihr Zengarten nicht nur ein Ort der Ruhe und der Entspannung, sondern auch ein echter Blickfang ist.

„Die Idee entstand auf einer Reise durch Java und Bali vor nunmehr sechs Jahren“, erzählt Maja Traut. Als Souvenir der besonderen Art importierten sie einen schweren Wächterlöwen aus massivem Vulkanstein. Der Gedanke: Er sollte einen Meditationsgarten auf dem rund 2.000 Quadratmeter großen Grundstück des ehemaligen Bauernhofs zieren.

Einen Zengarten anlegen: Planung und passende Formen

Ecken und Kanten sowie geometrisch starre Formen gilt es bei der Anlage eines Zengartens zu vermeiden. So steht am Anfang aller Planung ein genau solcher: ein Plan. Bedacht werden muss im Vorfeld auch eine ausreichende Menge an Folie. „Sie verhindert, dass später Gräser und Unkraut durch die Kiesschicht wuchern.“ Wichtig ist, dass die Folie wasserdurchlässig ist – sonst wird aus der trockenen Landschaft schnell ein Feuchtbiotop.

Foto: © Fotoschlick - fotolia.com

Da Familie Traut auch im Kiesbeet nicht auf Wasser verzichten wollte, entschloss sie sich, einen Brunnen in die Anlage zu integrieren. „Das Ausgraben des Brunnenschachts war viel Arbeit“, erinnert sich die gartenbegeisterte Gundelfingerin. Doch die Mühe hat sich gelohnt: „Wenn das Wasser leise am Quellstein herabläuft und sich dieser farblich durch die Nässeeinwirkung verändert – das ist wunderschön.“

Der eigene Zengarten: Pflanzen und Ideen

Auch bei der Bepflanzung entschlossen sich die Trauts, von der japanischen Gartenidee abzuweichen. Dieser Schritt war jedoch erzwungen: Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung wachsen Moose, die traditionell bei Zengärten zum Einsatz kommen, nicht. Stattdessen bekamen verschiedene Polster sowie ein Fächerahorn, Zwerg-Azaleen und ein Ginko-Baum den Zuschlag, den mit großen Findlingen sowie Granit- und Basaltsplitt gestalteten Ruhepol zu schmücken.

Foto: Leserbild

Gäste sind von dem kleinen, aber feinen Meditationsgarten stets begeistert. Sie nehmen dann auf der schönen roten Holzbank, welche Maja Traut von einer Gundelfinger Behindertenwerkstatt hat anfertigen lassen, Platz, lassen den Blick über das Arrangement gleiten und verweilen ein wenig von der Hektik des Alltags. Eben ganz so, wie die stolze Besitzerin es auch gerne tut. „Mein Zengarten wirkt unwahrscheinlich beruhigend“, sagt sie. „Und ich möchte nicht mehr auf ihn verzichten müssen“.

Woher kommt der Zengarten: Der japanische Kare-san-sui

Zengärten heißen auf Japanisch Kare-san-sui, was so viel wie „Berg ohne Wasser“ bedeutet. Sie bestehen lediglich aus Steinen, Felsbrocken und Kies, welches meist wellenförmig gerecht wird, um den Eindruck einer Wasseroberfläche zu erwecken. Bis auf Moos finden keine Pflanzen bei traditionellen Kare-san-sui Verwendung. Um die natürliche Wirkung zu verstärken, sollten die Steine nicht in einer geometrischen Struktur, sondern willkürlich platziert, die Wasserlinien anschließend harmonisch um die „Inseln“ herumgezogen werden.

Maja Traut aus dem Gundelfinger Stadtteil Echenbrunn hat den grünen Daumen – und das schon immer. Im Sommer leben sie und ihr Mann Franz regelrecht draußen im Garten, der zweckmäßig in verschiedene Bereiche unterteilt ist. Der kleine Zengarten zum Meditieren, der große Hauptgarten zum Feiern und Faulenzen, der kleine Gemüsegartenfür feine Leckereien, der große Schwimmteich, alles ist gut geplant und geordnet. Das gilt auch für die Gartengestaltung: „Die Farbharmonie ist mir ganz wichtig“, erzählt die 65-Jährige. „Und auch auf duftende Blumen lege ich viel Wert.“ So erfreuen Rosen, Glyzinien, Wilde Nelken und alter Holunder nicht nur das Auge, sondern alle Sinne.

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