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Japanischer Garten: Bäume schneiden und formen

Mit der richtigen Frisur werden Kiefern, Buchs & Co. zu echten Blickfängen
Durch den richtigen Schnitt werden Kiefern und Buchsbäume zu einem Hingucker im japanischen Garten.
Foto: Leserbild

Ein japanischer Garten besticht nicht nur durch die Auswahl der Pflanzen. Besonders die Schnitt-Technik ist entscheidend für die japanische Ästhetik.

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an japanische Gärten denken? Blühende Kirschbäume? Ausufernde Zen-Gärten? Beruhigende Wasserläufe? Alles richtig – doch die meisten von Ihnen werden nun vermutlich akkurat getrimmte und in Form gebrachte Pflanzen vor Augen gehabt haben. Ästhetisch gestaltete Bäume wie Kiefern oder Ahorne dienen in Fernost bereits seit vielen hundert Jahren dazu, ein harmonisches Abbild des Universums zu schaffen. Keine leichte Aufgabe – aber eine sehr faszinierende.

„Japangärten mit ihren filigranen Formschnittgehölzen haben mich schon immer begeistert“, sagt Walter Jehle aus Großaitingen. Um seiner Leidenschaft Ausdruck zu verleihen, besuchte er vor rund 25 Jahren einen Formschnittkurs bei der Baumschule Christoph in Weichenberg. „Ein solcher Kurs wird hier jedes Jahr angeboten“, weiß Walter Jehle. „Aber auch bei anderen Baumschulen, bei Gartenfachmärkten oder bei Gartenbauvereinen gibt es häufig ähnliche Möglichkeiten.“

Japanischer Garten: Wolken- und Kugelbäume schneiden

Frisch geschult machte sich der heute 61-Jährige daran, die Theorie umgehend in die Praxis umzusetzen. Dabei entpuppte er sich als echtes Talent an der Schere. „Auf der Westseite unseres Hauses zählen nun eine Kiefer und zwei Zypressen zu unseren Hinguckern, die ich zu sogenannten Wolken- oder Kugelbäumen geformt habe“, erzählt er stolz. „Außerdem werden von mir jedes Jahr aufs Neue rund 100 Buchsbäume sowie einige Eiben zu Kugeln, Würfeln und Spiralen gestaltet.“

Japanischer Garten: Die richtigen Pflanzen finden

Bei der Wahl der zu formenden Pflanzen sind viele Eigenschaften zu beachten wie Wuchsform, Belaubung, Blüte oder Standortwünsche. In vielen Fällen kommen klassische winterharte Heckenpflanzen zum Einsatz wie Thuja, Buchs, Eibe oder Hainbuche. „Aber auch Eichen oder Feuerdorn eignen sich durchaus für den Formschnitt“, betont der erfahrene Hobbygärtner.

Wie bei vielen Tätigkeiten rund um den Garten, gilt auch beim Formschnitt das richtige Timing. Scheint die Sonne zu stark, verbrennen die Pflanzen leicht, da an den Schnittstellen Pflanzensaft austritt. Ideal ist daher ein Schnitt in den frühen Abendstunden oder an einem etwas bedeckten Tag.

Kiefern schneiden: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

„Bei Kiefern müssen die neu austreibenden Kerzen zum richtigen Zeitpunkt durch Ausbrechen eingekürzt werden.“ Dies geschieht meist im Mai. Buchs indes ist geduldiger, was den Schnitt angeht. Allerdings muss er – wie viele Laubgehölze – mehrmals pro Jahr in Form gebracht werden. Zu guter Letzt spielt das verwendete Werkzeug eine wichtige Rolle beim perfekten Formschnitt. Hierbei gilt: Scharf ist gut, schärfer ist besser. „Ich benutze zum Schneiden eine japanische Gartenschere oder eine Akkuschere mit einem separaten Messer“, verrät Walter Jehle. Und der Profi hat noch einen weiteren nützlichen Tipp auf Lager: „Um das Schnittgut nicht auflesen zu müssen, lege ich um die Pflanzen ein Gartenvlies“, erklärt er. So wird das sonst mühsame Saubermachen des Gartens zum echten Kinderspiel.

„Ein Garten macht viel Freude – aber auch viel Arbeit, soll er gepflegt aussehen.“ Wie man merkt, ist Walter Jehle aus Großaitingen Realist. Sein rund 400 Quadratmeter großes Paradies ist ihm aber jede Mühe wert. Er mache es schließlich gern, sagt er, und seit er in Altersteilzeit sei, habe er ja auch mehr Muße. Übrigens auch zum Lesen: Denn gerade wenn es um Formschnitt geht, sei die Lektüre von Fachliteratur nicht nur sehr interessant, sondern für die Praxis auch durchaus lohnenswert. „Jedem, der sich für das Thema interessiert, kann ich das Buch ,Niwaki – Japanische Gartenbäume schneiden und formen‘ von Jake Hobsen ans Herz legen.“ Das Werk ist in deutscher Übersetzung im Verlag Eugen Ulmer erschienen und unter anderem über Amazon erhältlich.

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