Rosen im Garten: Pflege-Tipps zum Schneiden und Düngen
Bei guter Pflege können Rosen jahrzehntealt werdenRosen im eigenen Garten sind immer ein Blickfang, doch sie machen auch viel Arbeit. Hier haben wir einige Pflege-Tipps für Sie und verraten Ihnen außerdem, wie und wann Sie düngen sollten.
Es gibt viele Augenfänge in Luise Brecheisens Garten in Langenneufnach. Da ist das Tränende Herz, das an verschiedenen Stellen wächst, sehr pflegeleicht ist und Sonne, aber auch Schatten verträgt. Oder die Lilien, bei denen man acht geben muss, dass die Lilienhähnchen die Knospen nicht abfressen. Aber der ganze Stolz der rüstigen 81-Jährigen im rund 2000 Quadratmeter großen Garten sind die buchsbaum umrandeten Rosen. Sie blühen, dass es eine wahre Pracht ist.
Pflege-Tipps für Rosen: So bleiben die Blumen länger schön
Dabei ging es der Königin unter den Blumen nicht immer ganz gut. „Meine Rosen sind schon sehr alt, mindestens 30 Jahre“, erzählt Luise Brecheisen. „Weil sie nicht mehr schön waren, habe ich sie ausgegraben. Ich wollte sie aber nicht einfach so wegwerfen und habe deshalb die Pfahlwurzel abgesägt und sie nur mit der Faserwurzel eingepflanzt. Daraufhin sind sie wieder wunderschön geworden.“
Pflege-Tipps: Wann muss man Rosen düngen? Kali im Herbst gegen Frost
Mit diesem gärtnerischen Tipp verhalf sie ihren Rosen zu einem zweiten Leben und sie danken es ihr heute noch mit einer reichlichen Blüte. „Allerdings muss ich sie gegen Mehltau spritzen, weil es damals noch keine resistenten Sorten gab.“ Ansonsten erhalten sie Rosendünger und im Herbst Kali – das macht sie stabiler gegen Frost – sowie eine „warme“ Decke aus Kompost.
Luise Brecheisen macht bis auf das Rasenmähen – das übernimmt ihr Mann – alles im Garten selbst. Auch das Beschneiden der Buchsbäumchen, die Pflege des Gemüsegartens, wo sie Kartoffeln, Erdbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Salat und Gemüse für die ganze Familie zieht, sowie die Versorgung der sechs Hühner und eines Entenpärchens. „Ich mache das einfach gerne und schalte dabei ab“, erklärt die Seniorin, die oft zu hören bekommt „ich könnte das nicht mehr in deinem Alter.“ Doch Luise Brecheisen ist der beste Beweis: So ein Garten kann eine Art Jungbrunnen sein.
Rosen im Garten: Pflege-Tipps und Arbeitsaufwand
„Man muss die Blumen lieben und immer fleißig sein“, so lautet der Ratschlag von Luise Brecheisen. Dabei ist sie selbst ein perfektes Vorbild, denn sie pflegt ihren Garten und ist somit immer in Bewegung und mit ihren 81 Jahren noch immer so fit, dass sie diese Arbeit auch bewältigen kann. Weil das aber viel Zeit und Kraft beansprucht, rät sie, sich immer wieder zu entspannen und auszuruhen, zum Beispiel an einem schönen schattigen Platz im Garten.
Doch trotz besten Wissens und Gewissens gibt es natürlich auch immer mal wieder kleinere Missgeschicke im Garten. Davon darf man sich nicht entmutigen lassen, sondern sollte das Beste draus machen. So erfroren Luise Brecheisen einmal die Kletterrosen am Rosenbogen beim Hauseingang. Daraufhin hat sie dort Clematis gepflanzt, die zwar den Verlust nicht ersetzen konnten, aber wieder zum Blickfang wurden.
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